Offene Sprechstunde für Kopf-Hals-Tumoren
Wer befürchtet, möglicherweise an einem Kopf-Hals-Tumor erkrankt zu sein oder sich über Risikofaktoren und Behandlungsmöglichkeiten informieren will, kann
am Donnerstag, 22., und Freitag, 23. September,
jeweils von 9 bis 12 Uhr,
im Universitätsklinikum Mannheim,
Theodor-Kutzer-Ufer 1-3,
Haus 1, Ebene 1, Zimmer 1.069,
mit Experten der Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie der UMM sprechen und eine Tumorvorsorgeuntersuchung erhalten.
Kopf-Hals-Tumoren gehören zu den weltweit häufigsten Krebserkrankungen und treten in der Mundhöhle, im Rachen, am Kehlkopf sowie an der Luftröhre auf. Wird ein Kopf-Hals-Tumor rechtzeitig erkannt, sind die Heilungs- und Überlebenschancen gut. Beginnt die Behandlung allerdings erst in einem fortgeschrittenen Stadium, versterben rund zwei Drittel der Patienten innerhalb von nur fünf Jahren.
Anzeichen für Kopf-Hals-Tumoren lassen sich mit der eingängigen „Eines-für-Drei-Regel“ leicht erkennen. Tritt eines der folgenden Symptome über einen Zeitraum von drei Wochen auf, sollte man einen Hals-Nasen-Ohren Arzt zur Abklärung aufsuchen:
- Halsschmerzen
- Hartnäckige Heiserkeit
- Wunden der Zunge, nicht heilende Mundgeschwüre, rote oder weiße Flecken im Mund
- Schmerzhaftes oder erschwertes Schlucken
- Fremdkörpergefühl in Rachen oder Hals
- Einseitig verstopfte Nase oder blutige Absonderungen
Über diese Früherkennungsregel informieren die HNO-Experten der UMM ebenso wie über die Risikofaktoren für Kopf-Hals-Tumoren: Rauchen, Alkohol und bestimmte Varianten des Humanen Papilloma-Virus (HPV), gegen das es inzwischen wirksame Impfungen gibt.
Die Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie der UMM ist als „Kopf-Hals-Tumorzentrum“ nach den Standards der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) zertifiziert. Mehrere Experten befassen sich dort schwerpunktmäßig mit der interdisziplinären Diagnose und Behandlung von Kopf-Hals-Tumoren.
Die Beratung und Information in der offenen Sprechstunde ist kostenfrei, es ist keine Anmeldung erforderlich. In allen Gebäuden des Universitätsklinikums muss derzeit eine FFP2-Maske getragen werden.
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