Offshore-Windenergie braucht funktionstüchtige Lieferketten
Der Zuschlag zeigt, dass die Offshore-Windenergie eine Schlüsselfunktion für die Transformation des Energiesystems hat. Sie ist wettbewerbsfähig und bedeutsam für die Erreichung der Klimaziele. Mit Blick auf die angehobenen Ziele der nächsten Jahre müssen Produktionsstätten von Herstellern und Zulieferern in Europa ausgebaut werden, es müssen funktionstüchtige Lieferketten gewährleistet sein. Wenn wir mit der Offshore-Windindustrie entlang der Wertschöpfungskette erfolgreich sein wollen, brauchen wir kontinuierliches Wachstum und einen möglichst stetigen Zubau. Ein auf und ab wie in der Vergangenheit schadet den Herstellern und Zulieferern. Werften und Häfen sowie der Spezialschiffbau müssen auf den Zubau vorbereitet werden – hierfür ist die entsprechende politische Unterstützung notwendig. Anpassungen im Windenergie-auf-See-Gesetz (WindSeeG) zum Ausschreibungsdesign, wie etwa bei den qualitativen Ausschreibungskriterien und der Einführung eines Inflationsausgleichs, sollten in Zusammenarbeit mit der Branche zeitnah ausgestaltet und konkretisiert werden, um die kommenden Ausschreibungsmengen rechtssicher nutzbar zu machen.
Link zur Presseinformation der Bundesnetzagentur
Über VDMA Power Systems
VDMA Power Systems ist ein Fachverband des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau VDMA e.V. Der Fachverband vertritt im In- und Ausland die Interessen der Hersteller von Windenergie- und Wasserkraftanlagen, Brennstoffzellen, Gas-/Dampfturbinen und -anlagen sowie Motorenanlagen. Für sie alle dient VDMA Power Systems als Informations- und Kommunikationsplattform für alle Themen der Branchen wie Energiepolitik, Gesetzgebung, Marktanalysen, Messen, Normung, Standardisierung sowie Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.
Der VDMA vertritt mehr als 3400 deutsche und europäische Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus. Die Industrie steht für Innovation, Exportorientierung und Mittelstand. Die Unternehmen beschäftigen rund vier Millionen Menschen in Europa, davon mehr als eine Million allein in Deutschland. Der Maschinen- und Anlagenbau steht für ein europäisches Umsatzvolumen von rund 800 Milliarden Euro. Im gesamten Verarbeitenden Gewerbe trägt er mit einer Wertschöpfung von rund 270 Milliarden Euro den höchsten Anteil zum europäischen Bruttoinlandsprodukt bei.
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