Optimaler Start in Ausbildung und Studium
Mit Beginn der Ausbildung oder des Studiums ergibt sich unter anderem die Frage nach der Krankenversicherung, die auch für Auszubildende Pflicht ist. Diese werden mit Beginn der Ausbildung von ihrem Arbeitgeber bei der Krankenversicherung angemeldet. Dabei können die jungen Leute die Krankenkasse frei wählen.
Studentinnen und Studenten sind ebenfalls verpflichtet, krankenversichert zu sein. Jedoch sind sie im Gegensatz zu Azubis bis zur Vollendung des 25. Lebensjahres in der Regel beitragsfrei bei der gesetzlichen Krankenversicherung ihrer Eltern versichert. Kinder von privat versicherten Eltern können zu Beginn des Studiums entscheiden, ob sie sich weiterhin privat oder gesetzlich versichern möchten. Wer sich für die gesetzliche Krankenversicherung entscheidet, muss mit einem monatlichen Beitrag zur Kranken- und Pflegeversicherung von insgesamt rund 120 Euro rechnen. Auch wer sich für die private Absicherung entscheidet, kann zwischen zahlreichen verschiedenen Anbietern – beispielsweise der Württembergischen Krankenversicherung – wählen.
Gut versichert loslegen
Eine Privat-Haftpflichtversicherung ist im Gegensatz zur Krankenversicherung keine Pflicht, doch sie ist aus Sicht der Württembergischen ein echtes „Muss“. Denn wer durch fahrlässiges Handeln einer anderen Person einen materiellen oder körperlichen Schaden zufügt, haftet unbegrenzt dafür. Eine Privat-Haftpflichtversicherung greift in diesen Fällen.
Besitzen die Eltern eine solche Police, sind unverheiratete Azubis sowie Studentinnen und Studenten in der Regel bis zum Ausbildungsende dort mitversichert. Auch bei privaten Rechtsschutzversicherungen ist dies meist der Fall. Da die genauen Regeln jedoch von Anbieter zu Anbieter variieren, bringt eine kurze Nachfrage beim Versicherer Klarheit, ob die jungen Erwachsenen während der Ausbildung von der Familien-Haftpflicht- bzw. -Rechtsschutzversicherung profitieren.
Folgt durch den Ausbildungs- oder Studienbeginn ein Wohnortwechsel, so bietet sich gegebenenfalls auch der Abschluss einer Hausratversicherung an. Bis zum Ende der Ausbildung oder des Studiums sind die Besitztümer in der Hausratversicherung der Eltern – wenn vorhanden – mitversichert. Wer das Elternhaus jedoch endgültig verlässt und Dinge wie Laptop oder Fernseher zum Beispiel gegen Einbruchdiebstahl, Sturm- oder Feuerschäden versichern will, muss nach Abschluss der Ausbildung für die eigenen vier Wände eine eigene Police abschließen.
Früh mit dem Bausparen beginnen
Auch junge Leute profitieren von einem Bausparvertrag: Die staatliche Förderung und beispielsweise der Wüstenrot-Jugendbonus bis zu 200 Euro für junge Leute zwischen 16 und 25 Jahren helfen beim schnellen Ansparen. Außerdem kann man nach sieben Jahren über das Geld frei verfügen. Viele Arbeitgeber zahlen zusätzlich zum Gehalt vermögenswirksame Leistungen. Zum Vermögensaufbau können diese in einen Bausparvertrag eingezahlt werden. Wenn bestimmte Einkommensgrenzen nicht überschritten werden, gibt es zusätzlich bis zu 43 Euro Arbeitnehmer-Sparzulage jährlich für jede Arbeitnehmerin und jeden Arbeitnehmer. Zahlt der Arbeitgeber weniger als 40 Euro vermögenswirksame Leistungen im Monat, können Azubis diesen Betrag aus eigener Tasche aufstocken und sich so dennoch die volle Arbeitnehmer-Sparzulage sichern.
Für eigene Sparleistungen gibt es zudem die staatliche Wohnungsbauprämie: Alleinstehende erhalten bis zu 70 Euro im Jahr, Verheiratete sowie eingetragene Lebenspartnerinnen und -Partner bis zu 140 Euro. Bei der staatlichen Förderung gelten Einkommensgrenzen.
1999 aus dem Zusammenschluss der beiden Traditionsunternehmen Wüstenrot und Württembergische entstanden, entwickelt und vermittelt die W&W-Gruppe heute die vier Bausteine moderner Vorsorge: Absicherung, Wohneigentum, Risikoschutz und Vermögensbildung. Sie verbindet die Geschäftsfelder Wohnen und Versichern mit den digitalen Initiativen der W&W brandpool und bietet auf diese Weise Kundinnen und Kunden die Vorsorgelösung, die zu ihnen passt. Dabei setzt die W&W-Gruppe auf den Omnikanalvertrieb, der von eigenen Außendiensten über Kooperations- und Partnervertriebe sowie Makleraktivitäten bis hin zu digitalen Initiativen reicht. Für den börsennotierten Konzern mit Sitz in Kornwestheim arbeiten derzeit rund 13.000 Menschen im Innen- und Außendienst.
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