ROWA Lack: Qualität ist unser Anspruch
Unabhängig von Lieferspezifikationen und Prüfprotokollen des Rohstofflieferanten wird jede gelieferte Rohstoffcharge einer Eingangsprüfung unterzogen. Die Prüfkriterien sind soweit möglich auf die ROWA-Lack-spezifischen Eigenschaften des Rohstoffs optimiert und unterscheiden sich häufig von den etwas allgemeiner gehaltenen Prüfkriterien des Rohstoffherstellers. Immer vorkommende Schwankungen von Merkmalen, die im spezifizierten Bereich liegen, werden gegebenenfalls an die Produktion übermittelt und können beim Einsatz der Charge berücksichtigt werden. Die Prüfwerte jeder gelieferten Rohstoffcharge werden langfristig in der LIMS-Datenbank gespeichert.
Jede eingelagerte Rohstoffcharge ist mit einem Verfallsdatum versehen. Nach Überschreiten dieses Datums wird die Rohstoffcharge automatisch auf den Status ungeprüft zurückgesetzt – ein Produktionseinsatz ist somit nicht möglich. Eine Freigabe der Rohstoffcharge ist erst nach einer kompletten Neuprüfung dieser möglich. Damit wird der Einsatz von überalterten Rohstoffen in der Produktion ausgeschlossen. Durch die direkte Integration des LIMS-Systems in das Produktionsplanungs- und ERP-System ist sichergestellt, dass nur freigeprüfte Rohstoffe zum Einsatz kommen können.
Für die produzierten Fertigwaren gibt es ein vergleichbar umfangreiches Prüfprogramm: Für jedes zu fertigende Produkt ist ein detaillierter und individueller Prüfplan im LIMS-System hinterlegt. Prüfkriterien und Toleranzen werden für jedes Produkt separat festgelegt und mit zunehmender Datenbasis bei Bedarf optimiert. Eine Freigabe der jeweiligen Charge ist erst möglich, wenn alle Prüfkriterien im spezifizierten Bereich liegen. Durch die vollständige Integration der LIMS-Software in das ERP-System ist eine Fakturierung und somit Auslieferung einer nicht freigegeben Fertigwarencharge unmöglich.
Um eine Nachverfolgbarkeit bei etwaigen Unregelmäßigkeiten zu garantieren, wird von jeder geprüften Charge (Rohstoff und Fertigware) ein Labor-Muster archiviert. Die aktuelle Lagerkapazität reicht für eine Aufbewahrungsdauer von etwa zwei Jahren, wird aber in vielen Fällen durch die Haltbarkeit von Rohstoffen und Fertigwaren limitiert. Hervorzuheben ist auch, dass unser Produktionsplanungs- und ERP-System eine vollständige Chargenverfolgung gewährleistet – dadurch ist für jede Fertigwarencharge genau dokumentiert, welche Rohstoffchargen für die Herstellung verwendet wurden.
Obwohl die ROWA Lack mit den aktuellen Prozessen im Bereich der Rohstoff- und Fertigwarenkontrolle bereits gut aufgestellt ist, heißt das nicht, dass Maßnahmen in diesem Bereich abgeschlossen sind: Es wird kontinuierlich daran gearbeitet, die Prozesse weiter zu optimieren, um ein maximales Maß an Qualität zu liefern.
Anzumerken ist auch, dass diese geschilderten Prozesse nur einen Ausschnitt der Maßnahmen zur Sicherstellung einer kontinuierlich hohen und stabilen Produktqualität darstellen. Auch in der Produktion und in der Verfahrenstechnik wird permanent an einer Optimierung der Prozesse gearbeitet.
ROWA Lack GmbH wurde 1958 gegründet und ist ein Partner der ROWA GROUP. Überall auf der Welt steht die Marke ROWA für technische Kompetenz, moderne Produktgestaltung und kundenorientierten Service. Maßgeschneiderte Kundenlösungen haben bei ROWA Tradition und sind selbstverständlich. Die Entwicklung von neuen Produkten, die Suche nach alternativen Rohstoffen und die stetige und nachhaltige Optimierung der Prozesse, gepaart mit modernster Technik, motivierten Mitarbeitern und ökonomischem Umweltschutz, haben bei ROWA den höchsten Stellenwert. In 2010 wurde die ROWA GmbH in die ROWA GROUP Holding GmbH umbenannt und die Abteilungen Masterbatch und Lack als ROWA Masterbatch GmbH und ROWA Lack GmbH — Fachbereich: Speziallacksysteme, Toplacke und Pigmentpräparationen — neu gegründet.
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