Freizeit & Hobby

„Stiftung Mitte Berlin“ veranstaltet „Mitte-Festival“ vom 19. bis 23. Oktober in der Parochialkirche

  • Mit dabei* weitere 18 Vereine, vier Stiftungen, ein Museum und ein Freies Theater
  • Der Ort, um über die Zukunft der Berliner Mitte zu diskutieren

Die „Stiftung Mitte Berlin“ (SMB), die erst kürzlich von der Unternehmerin und Autorin Marie-Luise Schwarz-Schilling gegründet wurde, veranstaltet gemeinsam* mit weiteren 18 Vereinen, vier Stiftungen, einem Museum und einem Freien Theater vom 19. bis 23. Oktober das „Mitte-Festival“.

Es wird in der Parochialkirche, Klosterstraße 67 (U2 Klosterstraße), stattfinden und bietet den idealen Ort, um öffentlich über die Umgestaltung des großen Leerraums in der Berliner Mitte, über die Bauakademie, den Mühlendamm und die Gertraudenbrücke sowie insbesondere über die städtebauliche Zukunft des Molkenmarktes zu diskutieren.
 
Dr. Benedikt Goebel, stellvertretender Vorsitzender der „Stiftung Mitte Berlin“: „Der entscheidende Punkt unseres Festivals ist: Nicht der Senat lädt die Bürger ein, die Bürger laden die Verwaltung und Politik ein, mit dabei zu sein und zu diskutieren, wie die Mitte Berlins wieder lebenswert gestaltet werden kann.“

Finanziell unterstützt wird das „Mitte-Festival“ vom Landesdenkmalamt Berlin im Rahmen der Förderung bürgerschaftlichen Engagements. Die „Stiftung Mitte Berlin“ hat die Organisation im Namen der Bürgervereine und Stiftungen übernommen.

Das Festival besteht aus der an allen fünf Tagen von 12 bis 20 Uhr geöffneten Ausstellung der Bürgervereine sowie aus Kurzvorträgen und Diskussionen (Programm s. anbei). Ehrengast des Festivals ist die Autorin Dr. Joanne Intrator aus New York mit dem Vortrag zum Thema „The printing of the ´Judensterne´ in Wallstraße 16 and the struggle for justice after the reunification“. Der Eintritt zu der Ausstellung und den Diskussionen ist kostenfrei. Zudem werden Stadtführungen durch die Berliner Mitte angeboten (s. ebenfalls Programm anbei).

„In der Ausstellung stecken viele Tausend Stunden ehrenamtlicher Beschäftigung mit der historischen Mitte und der Vermittlung von Denkmalbelangen an die Stadtgesellschaft. Mitglieder der engagierten Berliner Bürgervereine werden an fünf Tagen vor Ort sein und den Berlinerinnen und Berlinern für Fragen und Diskussionen zur Verfügung stehen. Außerdem werden aktuelle Semester- und Abschlussarbeiten Berliner und Potsdamer Hochschulen zur Berliner Mitte ausgestellt“, so Goebel abschließend.

*Beteiligte „Mitte-Festival“:
Architekten- und Ingenieurverein zu Berlin-Brandenburg e.V.
Berliner Historische Mitte e.V.
Berliner Unterwelten e.V.
Bürgerforum Berlin e.V.
Bürgerverein Luisenstadt e.V.
Changing Cities Central e.V.
Christian Daniel Rauch-Gesellschaft i.Gr.
Denkmal an Berlin e.V.
Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Errichtungsstiftung Bauakademie
Förderverein Berliner Schloss e.V.
Förderverein des Gymnasiums zum Grauen Kloster-Mitte e.V.
Forum Stadtbild Berlin e.V.
Freundeskreis Nicolaihaus e.V.
Gesellschaft Historisches Berlin GHB e.V.
Historischer Hafen (Berlin-Brandenburgische Schifffahrts-Gesellschaft e.V.)
IG Leipziger Straße e.V.
K44 Immobilien GmbH
Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V.
Mendelssohn-Gesellschaft e.V.
Museum Mitte von Berlin
Planungsgruppe Stadtkern
Stadtbild Deutschland e.V. Ortsgruppe Berlin
Stiftung Berlinisches Gymnasium zum Grauen Kloster
Stiftung Mitte Berlin
Stiftung Zukunft Berlin
TD Berlin/Theaterdiscounter GmbH
Verein für die Geschichte Berlins e.V.

Über Stiftung Mitte Berlin

Nach den Diktaturen und Zerstörungen des 20. Jahrhunderts ist es die Aufgabe des 21. Jahrhunderts, die ehemalige Altstadt Berlins wieder zur Mitte der Stadt und der Bürgergesellschaft zu machen. Zu diesem Zweck hat die Unternehmerin und Autorin Marie-Luise Schwarz-Schilling im Juli 2022 die „Stiftung Mitte Berlin“ gegründet. Sie setzt sich für ein dichtes Stadtquartier mit attraktiven Straßen und Plätzen ein. Anstelle der jetzigen übergroßen Verkehrs- und Freiflächen befürwortet die SMB neue Häuser auf dem Stadtgrundriss der 1920er Jahre. Nicht aus nostalgischen Gründen, sondern weil die Mitte zu dieser Zeit wesentlich lebendiger war – und wieder sein kann! www.stiftung-mitte-berlin.de

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