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Stiftungsprofessur in Agrartechnik an der Hochschule Osnabrück „erstklassig besetzt“

Prof. Dr. Mario Theers hat zum 1. September die Stiftungsprofessur „Autonome, kollaborative Agrar- und Sensorsysteme“ an der Hochschule Osnabrück übernommen. Der promovierte Physiker und Fachmann für automatisiertes Fahren freut sich auf „den Austausch mit Studierenden und ein hervorragendes Umfeld für spannende Forschungsprojekte“. Möglich wurde die Ausschreibung dank der gemeinsamen Initiative und finanziellen Unterstützung von fünf regionalen Stiftungen.

Gute Neuigkeiten zum Start des Wintersemesters an der Hochschule Osnabrück: Die Stiftungsprofessur „Autonome, kollaborative Agrar- und Sensorsysteme“ ist besetzt. Mit Prof. Dr. Mario Theers konnte die Hochschule einen ausgewiesenen Fachmann für dieses Themenfeld gewinnen, das in der modernen Agrartechnik eine bedeutende Rolle spielt.

Nach Stationen in Forschung und Praxis an die Hochschule Osnabrück

Nach dem Physikstudium an der RWTH Aachen war der heute 34-Jährige als Doktorand am Forschungszentrum Jülich tätig. Danach entwickelte er Algorithmen für automatisiertes Fahren bei ZF Automotive in Düsseldorf und wirkte an mehreren Forschungs- und Entwicklungsprojekten mit. Was ihn an der Stiftungsprofessur reizt? – „Natürlich die Lehre und der Austausch mit den Studierenden. Außerdem bietet die Hochschule Osnabrück mit ihrer Erfolgsgeschichte interdisziplinärer Forschung in der Agrartechnik sowie mit ihrem innovativen Agro-Technicum ein hervorragendes Umfeld für spannende Forschungsprojekte“, so Theers.

Neues Agro-Technicum ist eine der modernsten Forschungsinfrastrukturen in Europa

Das vor wenigen Monaten eröffnete Agro-Technicum ist eine der modernsten Forschungsinfrastrukturen zur Agrarsystemtechnik und Feldrobotik in Europa. Entstanden an der Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik (IuI) am Campus Westerberg, beherbergt es eine Forschungshalle mit fünf Laboren und ein Versuchsfeld, auf dem beispielsweise autonome Feldroboter im Langzeiteinsatz getestet werden.

Seit vielen Jahren genießt die Hochschule Osnabrück ein hohes Renommee im Bereich der Agrarrobotik und Sensorsysteme – deutschlandweit und auch international. Maßgeblich geprägt hat diesen guten Ruf Prof. Dr. Arno Ruckelshausen, der auf diesem Gebiet seit Jahrzehnten mit Projekten in Forschung, Entwicklung und Transfer Maßstäbe setzt. Seine Nachfolge wird Mario Theers mittelfristig übernehmen.

Fünf regionale Stiftungen ermöglichen die Einrichtung der Professur

Möglich wurde die Einrichtung der Stiftungsprofessur dank fünf regionalen Stiftungen. Gemeinsam haben sich die Aloys & Brigitte Coppenrath Stiftung, die CLAAS Stiftung, die Dieter Fuchs Stiftung, die Friedel & Gisela Bohnenkamp-Stiftung und die Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte dafür eingesetzt, dass Niedersachsens größte Hochschule für Angewandte Wissenschaften ihre starke Position in der Agrartechnik durch die neue Professur weiter ausbauen kann. Dafür haben die fünf Stiftungen insgesamt 625.000 Euro zur Verfügung gestellt.

Erfolgsgeschichte soll weitergehen

„Ich danke den Stifterinnen und Stiftern herzlich für ihr bemerkenswertes Engagement“, sagt der Hochschulpräsident Prof. Dr. Andreas Bertram. Die Einrichtung der neuen Stiftungsprofessur verdeutliche aufs Neue: Die Hochschule und die Region halten zusammen und stärken sich gegenseitig.

Der Dekan der Fakultät IuI und Vizepräsident für Studium und Lehre, Prof. Dr. Alexander Schmehmann, ist ebenfalls dankbar für die Unterstützung der regionalen Akteure: „Und mit Prof. Dr. Mario Theers ist unsere Stiftungsprofessur erstklassig besetzt: Dafür sprechen sein hervorragendes fachliches Know-how in Theorie und Praxis, seine Lehrkompetenz und auch internationalen Erfahrungen. Ich freue mich auf unseren neuen Kollegen und mit ihm auf ein neues Kapitel unserer Erfolgsgeschichte“, so Schmehmann.

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