Umgang mit der alltäglichen Komplexität
Alle waren hoch motiviert, brachten ihr Fachwissen ein, und dennoch: Der Lehrplan der Schule bricht zusammen, das Jugendferiencamp wird unbeherrschbar, Investitionskosten explodieren, neue Technologien wären besser nicht eingeführt worden, regulative Maßnahmen schaden mehr, als dass sie Gutes tun oder der Familienurlaub verursacht noch mehr Stress und Ärger. Gut gemeinte Ansätze und Planungen weisen leider allzu oft unerwünschte, unerwartete oder unbeachtete Nebenwirkungen und Folgen auf. Die Krux liegt in der fehlenden Berücksichtigung komplexer Systemstrukturen.
Ziel der Blockveranstaltung an der TU Ilmenau ist das Erkennen erfolgversprechender Handlungen und ihre Unterscheidung von kritischen oder wirkungslosen Maßnahmen und Entscheidungen.
Dabei zeigt Dr. Zimmer, dass Komplexität in unserem Leben nicht die Ausnahme, sondern die Regel ist, und auch in ganz alltäglichen Situationen zum Tragen kommt. Unter seiner Leitung wird herausgearbeitet, wie sich ein komplexes System geordnet analysieren lässt – ohne verzerrende Vereinfachung oder Vernachlässigung von Einflussgrößen und Folgen. Praktische Durchführung seitens der Teilnehmer inklusive.
Ab Mitte September ist die Lehrveranstaltung, an der auch eingetragene Gasthörer der TU Ilmenau teilnehmen können, in den interaktiven Studienplänen der TU Ilmenau zu finden. Der Einschreibezeitraum endet am 11. Oktober!
Einen Einblick in die Materie bietet übrigens auch der Vortragsblock „Entscheidungshilfen für komplexe Systeme“ auf den diesjährigen ZVO-Oberflächentagen #OTLeipzig22 vom 14. bis 16. September in Leipzig.
Auf der Kongresshomepage finden Sie das komplette Programm und Anmeldung
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