Maschinenbau

VDMA-Publikation „Potentiale des Digitalen Zwillings in der Wertschöpfungskette“

Der Digitale Zwilling begleitet das reale Produkt oder den Prozess in allen Phasen des Produktlebenszyklus. Die Anwendung und der Einsatz des Digitalen Zwillings ist inzwischen ein Bestandteil der gesamten Wertschöpfungskette. Schon im frühen Entwicklungsstadium kommt der Digitale Zwilling als Modell in einer spezifischen Ausprägung zum Einsatz, noch bevor die reale Ausführung existiert. Die Anwendungsfälle sind vielfältig: „Der Digitale Zwilling kann zur Auswertung von Untersuchungen zum Produktverhalten – besonders aber zur Einsparung von realen Prototypen durch die Nutzung virtueller Technologien zum Einsatz kommen“, sagt Prof. Claus Oetter, Leiter der Abteilung Informatik im VDMA und Geschäftsführer des VDMA Software und Digitalisierung. In der aktuellen Publikation hat der VDMA-Arbeitskreis „Simulation und Visualisierung im Produktlebenszyklus“ die verschiedenen Szenarien zu Sinn und Einsatz des Digitalen Zwillings aufgegriffen.

Fokus liegt auf dem Nutzen des Digitalen Zwillings
Auf einer allgemeinen Definition zum Digitalen Zwilling aufbauend haben die Mitgliedsunternehmen im Arbeitskreis im Whitepaper einige Anregungen entsprechend der Produktentwicklung für die jeweiligen Lebenszyklusphasen und der Querschnittsprozesse tabellarisch zusammengestellt. „Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Darstellung des Nutzens, denn mit jedem Produktentwicklungsschritt verändert sich die Betrachtungsweise auf den Digitalen sowie auf den Realen Zwilling“, erläutert Oetter.

Die Publikation ist für VDMA-Mitgliedsunternehmen kostenfrei erhältlich unter: https://www.vdma.org/viewer/-/v2article/render/67667874

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Der VDMA vertritt rund 3500 deutsche und europäische Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus. Die Industrie steht für Innovation, Exportorientierung und Mittelstand. Die Unternehmen beschäftigen rund vier Millionen Menschen in Europa, davon mehr als eine Million allein in Deutschland. Der Maschinen- und Anlagenbau steht für ein europäisches Umsatzvolumen von rund 800 Milliarden Euro. Im gesamten Verarbeitenden Gewerbe trägt er mit einer Wertschöpfung von rund 270 Milliarden Euro den höchsten Anteil zum europäischen Bruttoinlandsprodukt bei.

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