VfL erwartet Mitaufsteiger ASV Hamm-Westfalen zum zweiten Heimspiel
Der Gegner aus Hamm stieg am Ende der Zweitligasaison 2021/22 mit 49:27 Punkten gemeinsam mit den Oberbergischen in die LIQUI MOLY HBL auf. Für den ASV ist es nach der Saison 2010/11 erst ihre zweite Amtszeit im Bundesliga-Oberhaus. Zur neuen Saison hat sich der Kader von Trainer Michael Lerscht massiv verändert. Den sieben Abgängen, unter anderen von Leistungsträger Dani Baijens, dem langjährigen Kreisläufer Jan Brosch und dem Rückraumlinken Gerrit Genz, stehen sieben Neuverpflichtungen gegenüber, darunter auch der Ex-Gummersbacher Yonatan Dayan. „Hamm hat sich mit wirklich guten Neuzugängen verstärkt. Sie sind sehr gefährlich aus dem Rückraum und haben zum Beispiel mit Savvas und Bornemann sehr gute Rückraumschützen, die Tore gefühlt wie aus dem Nichts entstehen lassen können. Zudem haben sie eine sehr kompakte und körperlich starke Abwehr“, so Pregler über die Qualitäten der Hammer: „Sie sind aufgestiegen und haben – genau wie wir – ihre Berechtigung in der ersten Liga zu spielen und deshalb werden sie in jedem Spiel kämpfen, um die Klasse zu halten!“
Während sich der ASV Hamm-Westfalen zu Beginn der Saison den Top-Teams aus Magdeburg und Mannheim geschlagen geben musste und mit 0:4 Punkten startete, konnte der VfL bereits Ausrufezeichen setzen und einen Sieg verbuchen. Auch gegen den Deutschen Meister präsentierten sich die Blau-Weißen gestern kampfstark, ehe der SCM in der Crunchtime seine Qualität und Erfahrung spielen ließ, das Duell drehte und am Ende mit zwei Toren mehr auf der Anzeigetafel gewann. „Wir können viel aus dem Spiel gegen Magdeburg mitnehmen – sowohl positives als auch negatives. Positiv war auf jeden Fall, dass wir bis zur 50. Minute mit drei Toren gegen den Deutschen Meister geführt haben. Dafür muss man im Spiel schon viele Sachen gut und richtig machen. Leider haben wir dann aber einige negative Dinge gemacht, wodurch wir das Spiel verloren haben. Wir haben daraus gelernt, dass man viel abgezockter sein muss und dass man sich gerade in der Schlussphase keine technischen Fehler erlauben darf“, resümiert der junge Rückraumakteur, der abschließend auch noch ein besonderes Lob an die Fans verteilt: „Die Stimmung in der Halle war atemberaubend. Wir wurden von der ersten bis zur letzten Sekunde unterstützt und auch nach dem Spiel wurde für uns applaudiert, obwohl wir nicht gewonnen haben. Das ist so auch nicht normal.“
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