Verbraucher & Recht

Wenn menschliches Leben Nützlichkeitserwägungen unterzogen wird, ist Protest notwendig

Mit einem Grußwort unterstützt die Deutsche Bischofskonferenz den Marsch für das Leben am kommenden Samstag. Bischof Dr. Bätzing verweist darin auf die vielfältigen Gefährdungen, denen das menschliche Leben ausgesetzt sein kann, insbesondere "für die Phasen des menschlichen Werdens und Vergehens" am Lebensanfang, wenn der Mensch "mit der Verschmelzung von Ei- und Samenzelle entsteht", und am Lebensende, "wenn ihn seine körperlichen und geistigen Kräfte wieder verlassen". Für aktuell besonders bedrohlich erachtet Bischof Dr. Bätzing die "vorgeburtliche Selektion, die sich an vordergründigen Maßstäben ausrichtet" und eine inakzeptable Anmaßung sei. Christinnen und Christen müssten protestieren, wenn menschliches Leben "Nützlichkeitserwägungen" unterzogen werde, sei es vor der Geburt oder am Lebensende. "Ich danke Ihnen herzlich für Ihren beharrlichen Einsatz und bin Ihnen aus Limburg, wo wir das Kreuzfest feiern, in Gedanken und Gebet verbunden."

Jeder Mensch, so Bätzing weiter, sei von Gott um seiner selbst willen gewollt und geliebt. "Setzen wir uns also gemeinsam für das gefährdete Leben ein. Für den "Marsch für das Leben" am 17. September 2022 in Berlin wünsche ich Ihnen Gottes Segen."

Der Bundesverband Lebensrecht setzt sich mit seinen 16 Mitgliedsvereinen und über 25.000 Mitgliedern für umfassende Menschenwürde und die damit verbundenen Grundrechte von der Zeugung bis zum Tod ein, unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Alter oder Gesundheitszustand.

Nächste Veranstaltung: Kongress Leben.Würde, Schönblick, 21.-23.10.2022

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