Auf Solarstrom umrüsten: Darauf müssen Unternehmen achten
Mit Solarstrom die Energiewende beschleunigen
Die Energiewende ist bereits angelaufen, bei den erneuerbaren Energien ist Deutschland aber nur Mittelmaß. Viele Unternehmen haben auch deshalb berechtigte Ängste, wenn es um die Zukunft der Stromversorgung geht. Kriege und Krisen verschärfen diese Situation aktuell und sorgen so dafür, dass immer mehr Unternehmen auf Solarstrom setzen wollen.
Tobias Schüssler, Geschäftsführer von GOLDBECK SOLAR, meint dazu: „Die Umrüstung auf Solarstrom lohnt sich in jedem Fall. Mit Blick auf die immer weiter steigenden Strompreise aktuell sogar mehr denn je. Und auch die Themen Nachhaltigkeit und Umweltschutz gewinnen in unserer Gesellschaft zunehmend an Bedeutung.“
Gerade Betriebe mit großen Gewerbebauten oder Produktionshallen haben hier einen Vorteil. Denn sie haben relativ große Flächen für PV-Anlagen. Allerdings muss das Dach für die Anlage auch geeignet sein. Das heißt: eine ausreichende freie statische Last, keine Sanierung erforderlich und möglichst keine störenden Aufbauten. Zusätzlich muss auch die Elektro-Installation den aktuell gültigen Normen entsprechen. Ist das gegeben, steht einer Installation beziehungsweise Umrüstung aus technischer Sicht nichts mehr im Weg.
PV-Anlage als Investition für die Zukunft
„Auch wenn die Lieferzeiten durch die hohe Nachfrage aktuell etwas länger ausfallen, macht die Überlegung auf jeden Fall Sinn“, erklärt Tobias Schüssler. „Generell können Unternehmen als groben Richtwert Kosten von etwa 1.000 Euro pro 1.000 kWh/a einplanen. Abhängig vom Standort, der Anlagengröße, aktuellen Komponentenpreisen und vorhandenen Anschlüssen und Installationen variieren Investitionskosten und Ertrag.“
Unterm Strich lohnt sich die Investition in eine PV-Anlage aber immer. Denn Solarstrom ist eine der wichtigsten und kostengünstigsten Energiequellen für die Energiewende und der Bedarf wird auch in Zukunft weiter steigen. „Langfristig ergeben sich für Unternehmen signifikante Ersparnisse durch den Einsatz von PV“, fasst Schüssler abschließend zusammen.
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