Der Riese ist umgezogen – der 7 m-Kamerakran steht jetzt im Atrium des neuen Sammlungsbaus des Filmmuseums Potsdam
Kranfahrten gehören zu den Meisterdisziplinen des Films. Mithilfe von Kränen lernte die Kamera fliegen – lange vor der ersten Drohne. Werkaufnahmen zeigen, wie bis zu vier Personen auf der Kranspitze hantieren, das Ergebnis beeindruckt noch heute in Filmen wie DER UNTERTAN (Wolfgang Staudte 1951) und NACKT UNTER WÖLFEN (Frank Beyer 1963).
Seit 1990 befindet sich der Kran im Besitz des Filmmuseums Potsdam. Mit Hilfe eines Schwerlasttransporters wurde das größte Objekt der Sammlungen nun vom alten Standort Pappelallee in das Atrium des Sammlungsneubaus gegenüber der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF umgezogen. Die Zeit hat ihre Spuren hinterlassen, der Kamerakran ist von Korrosion betroffen, Kunststoffteile sind porös geworden.
Der Kran wird das Eingangsexponat für das künftige Schaudepot als ein beeindruckendes Zeugnis der Filmtechnikgeschichte sein. Doch bis dahin muss er restauriert werden. Dabei sind wir auf Unterstützung angewiesen. Um ein so großes, ausgefeiltes filmtechnisches Gerät angemessen wieder herzurichten, bedarf es erheblicher finanzieller Mittel. Auch Sie können mit einer Spende helfen, vor Ort im Filmmuseum oder per Überweisung auf das Vereinskonto der Freunde und Förderer des Filmmuseums Potsdam:
Commerzbank AG Potsdam
IBAN DE15 160400000111777900
Verwendungszweck: Restaurierung Kamerakran
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
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