Finanzen / Bilanzen

Diese Tarifabschlüsse sollten Signalwirkung haben

Diese Tarifabschlüsse sollten Signalwirkung haben: Gerade in diesen Zeiten sind Arbeitgeber aufgerufen, Löhne spürbar zu erhöhen und so dabei mitzuhelfen, die Folgen der extremen Preissteigerungen in den Supermärkten, für Energie und an der Tankstelle abzufedern.“  

Das hat der stellvertretende Vorsitzende der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), Freddy Adjan, im Anschluss an die heute beendeten Tarifverhandlungen mit Reemtsma, Japan Tobacco International (JT), British American Tobacco (BAT) und Philip Morris gesagt. Die Löhne und Gehälter der rund 6.000 Beschäftigten der vier in Deutschland tätigen Cigarettenproduzenten steigen um 6 Prozent. Zusätzlich wurden „Inflationsprämien“ zwischen 2.200 und 2.600 Euro vereinbart.

Es wurden die folgenden Tarifabschlüsse erzielt:  

  • Reemtsma: Erhöhung der Entgelte und Ausbildungsvergütungen rückwirkend zum 1. September 2022 um sechs Prozent. Als Inflationsausgleichsprämie gibt es ab 1. Oktober 2022 über einen Zeitraum von zwölf Monaten zusätzlich monatlich 190 Euro netto. 
  • JTI: Sechs Prozent mehr Entgelt ab 1. September 2022. Die Ausbildungsvergütungen steigen um 10,3 Prozent. Alle Beschäftigten und Auszubildenden erhalten eine Inflationsausgleichsprämie von einmalig 2.400 Euro netto.
  • BAT: Erhöhung der Entgelte von sechs Prozent ab 1. September 2022. Im Werk Bayreuth erhalten Vollzeitbeschäftigte und Azubis im Dezember 2022 außerdem einmalig eine Inflationsausgleichsprämie von 2.600 Euro netto. Die Beschäftigten der Hauptverwaltung in Hamburg und im Außendienst bekommen vom 1. Oktober 2022 bis zum 30. September 2023 monatlich 150 Euro netto als Inflationsausgleichsprämie. Die Beschäftigten in der Hauptverwaltung und im Außendienst erhalten ab 2023 eine Erfolgsbeteiligungsprämie in Höhe von ein und ab 2024 zwei Prozent des Jahreseinkommens.
  • Philip Morris: Sechs Prozent mehr Geld für alle Beschäftigten und Auszubildenden ab 1. September 2022. Mit der Dezemberabrechnung gibt es zusätzlich eine Inflationsausgleichsprämie von mindestens 2.400 Euro netto.

Hinweis: Informationen zur vorangegangenen Tarifverhandlungsrunde und weitere Hintergrundinfos sind hier abrufbar

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