Energie-Insourcing: Eigener Strom ist Gold wert
Dabei zählen vor allem zwei Gründe: „Unternehmen können mit eigenen Investments in Erneuerbare Energien zum einen die Ansprüche ihrer Stakeholder an Nachhaltigkeit überzeugender erfüllen“, sagt Voigt. „Zum anderen lässt sich so eine große Unabhängigkeit von den Energiemärkten schaffen.“ Tatsächlich dominiert derzeit vor allem der zweite Beweggrund. „Wir erhalten gerade enorm viele Anfragen von Firmen, die möglichst rasch in Solar- oder Windparks einsteigen, sie komplett übernehmen oder auch ganz neu aufbauen wollen“, so Voigt.
Das Insourcing der Energieversorgung trägt dazu bei, sich von der aktuell extremen Volatilität an den Energiemärkten unabhängiger zu machen. „Dabei betreffen die Schwankungen nicht nur die reinen Energiekosten“, sagt Voigt. „Auch die Preise für Herkunftsnachweise sind sehr stark gestiegen.“ Wer bereits früh in Erneuerbare Energien investiert hat, kann im gegenwärtigen Marktumfeld durch stärkere Selbstnutzung seiner Grünstromproduktion die Effizienz verbessern und die Energiekosten deutlich senken. Ansonsten steht jetzt der beschleunigte Aufbau von Kapazitäten an.
„Dabei sind nicht alle Vorhaben sofort umzusetzen“, sagt Voigt. Das liegt, wie derzeit oft, an gestörten Lieferketten und an einer enorm gestiegenen Nachfrage. „Auf der anderen Seite gehen Projektierung und Bau der Anlagen insgesamt schneller, weil auch bürokratische Hürden immer häufiger fallen“, so Voigt. „Oft ist der Kauf bestehender Anlagen eine echte Alternative.“
Der Aufbau eigener Kapazitäten ist auch langfristig richtig. „Die Strompreise werden mindestens mittelfristig auf einem historisch gesehen sehr hohen Niveau bleiben“, sagt Voigt. Der Abschluss von Lieferverträgen, die immer wieder erneuert werden müssen, birgt hohe Risiken. „Die eigene Grünstromproduktion fixiert die Kosten und schafft so neben hohen Ersparnissen gegenüber dem Kauf am Markt auch eine deutlich bessere Planbarkeit über viele Jahre“, sagt Voigt.
Alle Prognosemodelle gehen davon aus, dass erst mit dem starken Zubau neuer Grünstromproduktionsanlagen der Strompreis langfristig wieder in die Nähe des heutigen Niveaus sinken wird. „Zudem sorgt der Umstieg der Industrie von fossilen Brennstoffen auf stromgetriebene Produktionsprozesse noch über Jahrzehnte für eine schnell steigende Nachfrage“, so Voigt.
Und auch wenn derzeit vor allem die Preisfrage im Vordergrund steht: „Die Ansprüche der Stakeholder an Nachhaltigkeit werden ebenfalls immer weiter zunehmen“, sagt Voigt. „Mit der eigenen erneuerbaren Energieproduktion werden auch diese Erwartungen befriedigt."
Die aream Group ist ein voll integrierter Investment- und Asset-Manager für institutionelle Investoren mit Fokus auf nachhaltige Infrastruktur im Sektor Erneuerbare Energien, zu denen Wind- und Solarkraft, Netze und Speichertechnologie gehören. Dabei ist aream entlang der gesamten Wertschöpfungskette von der Projektentwicklung bis zum Betrieb der Anlagen vertreten. Mit einem Transaktionsvolumen von mehr als 1,5 Milliarden Euro deckt das Unternehmen seit über 15 Jahren das gesamte Spektrum an Asset-ManagementLeistungen ab und sorgt für die kaufmännische und technische Optimierung der Assets. Neben klassischen Projektinvestments in Clean Energy bietet aream auch Investitionsmöglichkeiten in Climate-TechUnternehmen: direkt oder über Private-Equity-Lösungen. aream vereint Investitionsexpertise mit technischem und kaufmännischem Know-how und gewährleistet durch einen strukturierten Investment- und Risikomanagementprozess eine nachhaltige Performance mit stabilen Ausschüttungen, Renditen und Wertzuwächsen. Weitere Informationen: www.aream.de.
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