GEPA-Geschäftsbericht 2021: „Gemeinsam fair handeln – sozial bis ins Regal“
Dank gemeinsamer Anstrengungen auf allen Ebenen konnte das Fair Handelsunternehmen weiter gute faire Preise an seine Handelspartner zahlen. Mit ihrem erhöhten Mindest-Einkaufspreis „Kakao-Plus-Preis“ setzte die GEPA ein weiteres Zeichen für die Kakao-Kooperativen. Aktuell ist diese Maßnahme in Zeiten von starker Inflation aufgrund der Auswirkungen des Ukraine-Kriegs wichtiger denn je für die Kooperativen.
Wie wirkt der Faire Handel der GEPA?
Insgesamt hat die GEPA im Kalenderjahr 2021 für 22,8 Millionen Euro (26,8 Millionen US-Dollar) bei ihren Handelspartnern (vor allem im Globalen Süden) eingekauft. Dies verteilt sich auf insgesamt 131 Handelspartner wie etwa demokratisch organisierte Genossenschaften oder kleine Handwerksbetriebe. Damit konnten 27 Handelspartner in Afrika, 61 in Lateinamerika, 38 in Asien und fünf in Europa von den Leistungen der GEPA wie etwa fairen Preisen und langfristigen Handelsbeziehungen profitieren.
Der Geschäftsbericht bildet eine Ergänzung zur GEPA-Jahrespressekonferenz vom Mai dieses Jahres, bei der die Umsatzzahlen 2021 vorgelegt wurden: Der Fair Trade-Pionier steigerte 2021 den Großhandelsumsatz mit Warenverkäufen um 4,7 Prozent auf 84,9 Millionen Euro. Dies entspricht einem Umsatz zu Endverkaufspreisen von etwa 107,8 Millionen Euro.
Im aktuellen Bericht kann nun das komplette Geschäftsjahr 2021 u.a. mit Gewinn- und Verlustrechnung nachgelesen werden.
Die Rahmenbedingungen für den Fairen Handel sind pandemiebedingt schon seit zwei Jahren schwierig. Weltläden und Tagungsstätten mussten zum Teil schließen, aktuell sparen die Konsument*innen aufgrund der unsicheren Aussichten. Matthias Kroth, Kaufmännischer GEPA-Geschäftsführer: „Es ist jetzt noch nicht abzusehen, was der Ukraine-Krieg und das durch Inflation veränderte Verhalten von Konsument*innen mittelfristig konkret bedeuten. Bei den großen Herausforderungen wird uns das abermals gute Jahresergebnis 2021 helfen“.
GEPA-Geschäftsführer Marke und Vertrieb, Peter Schaumberger, betont: „Trotz dieser Widrigkeiten wurde im laufenden Geschäftsjahr ein weiterer Meilenstein umgesetzt: Die GEPA ist vom Hafen in Deutschland bis ins Regal zertifiziert klimaneutral! Fair ist mehr, als nicht unfair zu sein. Fair heißt, gemeinsam fair zu handeln, sozial bis ins Regal.“
Den Geschäftsbericht gibt es ausschließlich digital. Er ist unter www.gepa.de/Geschäftsbericht herunterzuladen.
Als Fair Trade-Pionier steht die GEPA seit 47 Jahren für Transparenz und Glaubwürdigkeit ihrer Arbeit. Wir handeln als größte europäische Fair Handelsorganisation mit Genossenschaften und sozial engagierten Privatbetrieben aus Lateinamerika, Afrika, Asien und Europa. Durch faire Preise und langfristige Handelsbeziehungen haben die Partner mehr Planungssicherheit. Hinter der GEPA stehen MISEREOR, Brot für die Welt, die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland (aej), der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“. Für ihre Verdienste um den Fairen Handel und die Nachhaltigkeit ist die GEPA vielfach ausgezeichnet worden, u. a. beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis mit TOP3 in der Kategorie „Unternehmenspartnerschaften 2020“ für die langjährige Zusammenarbeit mit dem Teepartner Tea Promoters India und mit dem „CSR-Preis der Bundesregierung 2020“ in der Kategorie „Verantwortungsvolles Lieferkettenmanagement“. Als eines von wenigen Unternehmen in Deutschland hat sich die GEPA nach dem Garantiesystem der WFTO prüfen lassen. Näheres zu Preisen und Auszeichnungen sowie zur GEPA allgemein unter www.gepa.de, alle Produkte unter www.gepa-shop.de.
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