Hochschule Aalen veranstaltet Coding Challenge für programmierbegeisterte Studierende
Unter dem Motto „Coden, Vorträge hören, Pizza essen!“ fand die erste Aalen Night of Code am Wochenende, den 15. und 16. Oktober statt. Geboten wurden neben spannenden Programmierchallenges rund um Algorithmen und Data Analytics (Datenanalyse) auch ein reichhaltiges Vortragsprogramm aus der Unternehmenspraxis und eine kostenlose Verpflegung für die Studierenden. „Unter der Pandemie ist der Austausch zwischen den Studierenden und mit den Lehrenden etwas auf der Strecke geblieben. Die Aalen Night of Code soll diese Lücke füllen und den Studierenden einen bleibenden Erfahrungsgewinn schaffen“, erklärt Prof. Dr. Christian Koot, Studienkoordinator der berufsbegleitenden Master Wirtschaftsinformatik, Initiator und Host. Co-Host Prof. Dr. Manfred Rössle ergänzt: „Arbeiten im Team ist auch in der IT heute ein absolutes Muss. Die Aalen Night of Code bringt den Studierenden ein intensives Erlebnis in Teamarbeit unter den extremen Bedingungen einer durchgearbeiteten Nacht, wobei trotzdem der Spaß nicht auf der Strecke bliebt.“ Das Konzept überzeugte offensichtlich auch die Studierenden: Innerhalb von wenigen Tagen nach Freischaltung waren die verfügbaren 70 Plätze restlos ausgebucht. Versammelt war eine gute Mischung von Bachelor- und Masterstudierenden aus IT-Studiengängen der Fakultäten Elektronik und Informatik sowie Wirtschaftswissenschaften.
Coding Challenges und Teamwork
Dem Veranstaltungsauftakt am Samstagabend mit kulinarischer Stärkung mit Pizza und Getränken sowie einer initialen Serie von Praxisvorträgen schloss sich eine Teamarbeit mit Coding Challenges in der Nacht von Samstag auf Sonntag an. Auch wenn die Arbeit zu nachtschlafender Zeit ein herausforderndes Erlebnis darstellte und manchen Studierenden schließlich auch der Schlaf übermannte, gingen doch nie der Spaß und die Motivation verloren. Und so waren bereits am frühen Sonntagmorgen die ersten lauffähigen Problemlösungen zu bestaunen, wobei sich bei vielen Teams ein allgemeines Gefühl der Euphorie breit machte. „Richtig klasse war die Möglichkeit, mit Studierenden aus anderen Studiengängen ins Gespräch zu kommen. Diese Möglichkeit haben wir ja im berufsbegleitenden Studium sonst eher nicht. Meine Challenge war zwar wegen der durchwachsenen Datenqualität sehr herausfordernd. Dafür konnte ich hier aber auch besonders viel lernen“, wie Andreas Schulz, Student Master Data Science und Business Analytics, berichtet. Auch die Bachelorstudierenden waren von der Veranstaltung begeistert: „Die Vorträge waren sehr spannend und ich konnte viel Neues mitnehmen, meint Jacqueline Craia, Studentin Bachelor Wirtschaftsinformatik und Veronika Scheller, Studentin Bachelor Medieninformatik „fand den Austausch zwischen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern sehr gut und konnte neue Kontakte für die Zukunft knüpfen.“
Nach einem gemeinsamen Frühstück fand am Sonntagvormittag schließlich die Präsentation der Ergebnisse im Plenum statt, wobei deutlich wurde, wie vielfältig doch Lösungen für die einzelnen Challenges aussehen können. Das galt nicht nur für die verwendeten Programmiersprachen Python, Java und C++, sondern auch für die gewählten Implementierungsansätze. Abschließend wurden unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern drei Raspberry Pi 400 Kits und zwei Fachbücher verlost. So ging eine außerordentlich stimmungsvolle Veranstaltung zu Ende, für die im kommenden Jahr definitiv eine Neuauflage in erweiterter Form angestrebt wird.
Auch die Dekane der Elektronik und Informatik und der Wirtschaftswissenschaften zeigen sich zufrieden mit der Veranstaltung: „Bei der Aalen Night of Code können unsere Studierenden ihre Programmierfähigkeiten voll entfalten und kreative Lösungen für die Challenges finden“, erklärt Prof. Dr. Ulrich Klauck und für Prof. Dr. Ingo Scheuermann ist „die Aalen Night of Code zudem ein großartiges Format, um Studierende und potenzielle Arbeitgeber frühzeitig miteinander in Austausch zu bringen."
Ermöglicht wurde die Veranstaltung vom Verein Freunde der Wirtschaftsinformatik Aalen e.V. (FdWIA e.V.) und einer ganzen Reihe von Sponsoren (u.a. Carl Zeiss AG, Röwaplan AG, Wodeer Technology Europe GmbH).
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