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Jetzt kann es losgehen

Die Zeit des Planens, der Gespräche, der Überlegungen ist vorbei, jetzt geht es an die konkrete Umsetzung: Gleich zwei Förderbescheide konnte Freiensteinaus Bürgermeister Sascha Spielberger aus den Händen des Ersten Kreisbeigeordneten Dr. Jens Mischak entgegennehmen. Im Rahmen des Dorfentwicklungsprogramms bekommt die Gemeinde einen Zuschuss in Höhe von 20.000 Euro für die Verfahrensbegleitung sowie eine Zuwendung von 21.000 Euro für die städtebauliche Beratung.

„Dorfentwicklung ist das Programm, das Unterstützung in die Dörfer bringt“, betonte Bürgermeister Spielberger. „Die sogenannte IKEK-Phase ist abgeschlossen, jetzt kann es endlich losgehen.“

Und dieser Startschuss fällt für die Gemeinde gleich in zweierlei Hinsicht, wie Erster Kreisbeigeordneter Dr. Jens Mischak unterstrich, nämlich mit der städtebaulichen Beratung für private Maßnahmen und mit der Verfahrensbegleitung für die Kommune.

Diese Verfahrensbegleitung unterstützt die Kommune und die Steuerungsgruppe bei der Umsetzung des Integrierten kommunalen Entwicklungskonzeptes (IKEK), schilderte Angelika Boese, die Leiterin des Sachgebietes Dorf- und Regionalentwicklung in der Kreisverwaltung. Die Förderung sei vorerst für die Jahre 2022 bis 2024 befristet, könne danach aber erneut beantragt werden.

„Zu den Aufgaben der Verfahrensbegleitung zählen Moderationsleistungen, Vorbereitung und Umsetzung von öffentlichen Veranstaltungen und die Weiterentwicklung von Projekten“, erklärte Dr. Mischak. Zudem solle die Verfahrensbegleitung den gesamtkommunalen Ansatz der zukünftigen Entwicklung von Freiensteinau, der bereits im IKEK fokussiert sei, fortführen.

Die städtebauliche Beratung steht privaten Bauwilligen und der Kommune für kleine kommunale Projekte zur Verfügung, so Mischak weiter. Der Berater bewerte die Bauwerke vor der Antragsstellung auf Förderung. „Er gibt zudem Tipps zur baulichen Gestaltung im Sinne der Dorfentwicklung.“ Der Berater könne darüber hinaus erste Vorplanungen übernehmen. Die Kosten trage die Gemeinde, dafür erhalte sie eine Förderung von etwas mehr als 21.000 Euro. „Für die bauinteressierten Bürgerinnen und Bürger fallen bei der Beratung keine Kosten an“, betonte Dr. Mischak abschließend.

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