Klimaschutz und Tierhaltung zusammen denken
AbL-Vorstandsmitglied Elisabeth Waizenegger sagt:
„Die Diskussion um die Halbierung der Tierzahlen bewegt uns Bäuerinnen und Bauern sehr. Es ist wichtig, dass wir unsere bäuerliche Sicht in die Debatte einbringen. Unstrittig ist für uns, dass der Konsum tierischer Produkte weiterhin deutlich sinken muss. Dann können wir die Erzeugung an die sinkende Nachfrage anzupassen. Das wiederum setzt kluge marktpolitische Maßnahmen voraus, denn wir brauchen faire und kostendeckende Preise für unsere Produkte. Die AbL und andere Bauernorganisationen fordern schon lange eine Abkehr von der preissenkenden Überschusssituation. Wir fordern politische Maßnahmen, die eine nachhaltige, klimagerechte, existenzsichernde und tierwohlgerechte Tierhaltung ermöglichen.“
Eine zielführende Klimastrategie in der Tierhaltung heißt für die AbL:
- Konsum tierischer Produkte reduzieren hin zu „weniger und besser“
- Tierhaltung in die Fläche bringen und regionale Nährstoffkreisläufe stärken
- Wirtschaftsdünger in der Breite sinnvoll nutzen, um Mineraldünger zu reduzieren
- Wiederkäuer auf die Weide und grasbasierte und kraftfutterreduzierte Fütterung
- Heimischen Eiweißanbau stärken statt auf Sojaimporte zu setzen
- Ställe für mehr Tierwohl umbauen und Ammoniakemissionen senken
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Positionspapier: Tierhaltung und viele Höfe für eine zukunftsfähige, klimagerechte Landwirtschaft – hier
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