Kompetente Lösungspakete für den Infrastrukturbau
„Der Bedarf an neuer Infrastruktur bzw. an der Grundsanierung vorhandener Bauwerke ist in vielen Märkten hoch und wird es mittelfristig auch bleiben. Hier liegen große Wachstumspotenziale, auf die wir uns konsequent eingestellt haben. Gerade in den letzten Jahren haben wir international viele Großprojekte zusammen mit unseren Kunden realisiert“, erklärt Brian Keating, Leiter der Business Unit Infrastrukturbau Europa und Lateinamerika.
Infra-Kit: Ein Baukasten für alle Einsatzfälle
Speziell für den Neubau wie auch für die Sanierung von Infrastrukturbauwerken hat Hünnebeck das innovative Baukastensystem Infra-Kit in den letzten Jahren stetig weiterentwickelt. Das Grundprinzip: Aus wenigen lastoptimierten Systemteilen wie Trägern, Lastrahmen, Gurten und Spindeln entstehen maßgeschneiderte Schalungs- und Unterstützungslösungen für den Brücken-, Tunnel- und Ingenieurbau. Die Vorteile des Baukastenprinzips: geringerer Planungsaufwand, einfache Montage, überschaubare Logistik. Konsequenz: Der Kunde spart Zeit und Geld, wird produktiver.
Um alle Anforderungen des Infrastrukturbaus und insbesondere auch des Brückenbaus abzudecken, ist das Infra-Kit System mittlerweile in drei Ausführungen erhältlich: Infra-Kit L (Light) und M (Medium) eignen sich ideal für leichte und mittelschwere Anwendungen, Infra-Kit H wird bei der Abtragung schwerster Lasten eingesetzt. Alle drei Lastklassen verfügen über Träger in unterschiedlichen Längen und lassen sich untereinander kombinieren. Zahlreiche Anschlüsse für Adapter und Ausgleichsverbinder ermöglichen je nach Bedarf gelenkige oder biegesteife Verbindungen. So ergibt sich eine enorme Vielfalt an herzustellenden Formen, die sich unkompliziert und sicher mit Hilfe steckbarer Verbindungsmittel und unverlierbarer Zentrierleisten montieren lassen.
Jeder Infra-Kit Einsatz wird vom europaweit agierenden Kompetenzcenter Infrastruktur technisch und logistisch geplant. „Hier haben wir unser langjähriges Know-how gebündelt und unterstützen unsere Kunden bereits ab der Ausschreibungsphase mit maßgeschneiderten Best-Practice-Lösungen. Unsere erfahrenen Spezialisten bedienen selbst komplexe Anforderungen schnell und umfassend. Ergänzend können wir über Schwestergesellschaften aus dem BrandSafway Verbund auch Vormontage-Leistungen anbieten“, so Brian Keating.
Gesimskappen zeitsparend schalen
Eine neue Anwendung auf Grundlage des Infra-Kit Baukasten ist ein Gesimskappen-Schalwagen, den Hünnebeck speziell für das häufig nachgefragte Schalen oder Sanieren von Brückenrändern entwickelt hat. Das variabel nutzbare Gerät kommt ohne Verankerung am Bauwerk aus und eignet sich dank seines modularen Aufbaus nicht nur für jede Brückenlänge und jeden Radius, sondern sogar für Brücken mit starken Längs- und Querneigungen. Der modulare Aufbau des Systems erleichtert auch hier die technische Planung und Verfügbarkeit selbst für technisch anspruchsvolle Aufgabenstellungen deutlich. Ergänzt wird das Schalwagen-Grundgerüst durch Schwerlastrollen zum zügigen Verfahren, eine bedarfsgerechte Schalung und einen Seitenschutz – je nach Einsatz – aus den Systemen Protecto oder Modex.
Umfangreiches Brückenbau Know-how aus einer Hand
Die strategische Partnerschaft mit dem norwegischen Brückenbau-Spezialisten Strukturas stärkt das Profil von Hünnebeck im Infrastruktur-Bereich weiter. Ziel dieser Partnerschaft ist es, den Kunden ein umfassendes Portfolio für komplexe Brückenbauprojekte aus einer Hand anzubieten. Dabei bringt Strukturas vor allem seine langjährige Expertise bei Vorschubrüstungen sowie für die Planung, Lieferung und Montage von Freivorbaugeräten in die Partnerschaft ein. Hünnebeck plant und liefert Schalungssysteme für Pfeiler, Widerlager, Trogbauwerke und Gesimskappen, Unterstützungssysteme für schwere Lastableitungen sowie Sicherheits- und Höhenzugangstechnik.
„Für den Kunden bietet die Kooperation von Hünnebeck und Strukturas enorme Vorteile“, ist Brian Keating überzeugt. Denn alle Anfragen werden über Hünnebeck als zentralen Ansprechpartner abgewickelt. „Gerade bei großen Infrastrukturprojekten verbessern weniger Schnittstellen die Effizienz in der Projektabwicklung, was letztlich zu schnelleren Bauzeiten und zu geringeren Gesamtkosten führt.“ Erst kürzlich wurde die erfolgreiche Partnerschaft auf weitere Länder ausgedehnt und umfasst nun neben Deutschland, Polen und Rumänien auch Bosnien-Herzegowina, Italien, Kroatien, Mazedonien, Montenegro, Österreich, die Schweiz und Serbien.
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