Logistik & Intralogistik | Das Pufferlager als Konsolidierungslager, Verteilzentrum oder als Transithub in Zeiten gestörter Lieferketten
Viele Unternehmen klagen über gestörte Lieferketten, was zu hohen Kosten und einer erheblichen Beeinträchtigung der Geschäftstätigkeit führen kann. Um diesem Problem entgegenzuwirken, setzen immer mehr Unternehmen auf Pufferlager.
Pufferlager sind Lager, in denen Produkte vorrätig gehalten werden, um Engpässe in der Lieferkette zu überbrücken. In Zeiten von hoher Nachfrage können Pufferlager dazu beitragen, die Geschäftstätigkeit aufrechtzuerhalten und Lieferengpässe zu vermeiden. Allerdings sind Pufferlager auch mit Kosten und Herausforderungen verbunden.
Zunächst einmal ist es wichtig, genügend Platz für das Pufferlager zur Verfügung zu haben. Viele Unternehmen mieten extra Lagerfläche an, um ihr Pufferlager unterzubringen. Zusätzlich müssen die Produkte in dem Pufferlager richtig gelagert werden, damit sie nicht beschädigt werden. Dies bedeutet, dass die Lagerbedingungen entsprechend angepasst werden müssen (z.B. Temperatur- und Feuchtigkeitskontrolle).
Ein weiterer Aspekt, der berücksichtigt werden muss, ist die Art der Produkte, die in dem Pufferlager gelagert werden sollen. Nicht alle Produkte eignen sich gleichermaßen für ein Pufferlager. Manche Produkte sind empfindlich gegenüber Temperatur- und Feuchtigkeitsveränderungen und müssen daher besonders sorgfältig gelagert werden. Andere Produkte sind hingegen relativ unempfindlich und können in einem einfachen Regal gelagert werden.
Die Kosten für ein Pufferlager sind nicht unerheblich. Neben den Kosten für die Lagerfläche selbst müssen auch die Kosten für die Einrichtung und Wartung des Pufferlagers berücksichtigt werden. Außerdem fallen Kosten für das Handling der Produkte an, da diese häufiger be- und entladen werden müssen als in einem normalen Lager.
Trotz aller Herausforderungen bietet ein Pufferlager viele Vorteile für Unternehmen mit gestörten Lieferketten. Durch ein Pufferlager kann die Geschäftstätigkeit aufrechterhalten werden, da Engpässe in der Lieferkette überbrückt werden können. Zusätzlich können dadurch Kosteneinsparungen erzielt werden, da teure Expresslieferungen vermieden werden können.
Die Globalisierung und gestörte Lieferketten zwingen zu Veränderungen
Die Globalisierung hat dafür gesorgt, dass die Lieferketten immer komplexer wurden und eine Störung an einem beliebigen Punkt der Kette zu einer Unterbrechung der Lieferung führen kann. In den letzten Jahren haben sich jedoch einige neue Logistiklösungen entwickelt, die diese Probleme beheben sollen. Einige Unternehmen setzen zum Beispiel auf Pufferlager, in denen sie Produkte vorrätig halten, um Ausfälle schnell ausgleichen zu können. Andere setzen auf Micro-Hubs, dezentrale Lager in den Ballungszentren, die es ermöglichen, innerhalb von 24 Stunden zu liefern.
Diese neuen Lösungen sollen dazu beitragen, die Logistikketten robuster und widerstandsfähiger zu machen und Störungen schneller und effektiver zu beheben.
Es liegt vor allem auch daran, dass die Lieferketten immer stärker miteinander vernetzt sind und auf globaler Ebene agieren. Gleichzeitig steigt aber auch die Anzahl der Störungen in den Lieferketten.
Eine Möglichkeit, um die Auswirkungen von Störungen in Lieferketten zu minimieren, ist die Einrichtung von Pufferlagerungen. Pufferlager sind Lager, in denen Materialien vorgehalten werden, die für bestimmte Prozesse benötigt werden. So können beispielsweise Produkte hergestellt oder repariert werden, auch wenn die Lieferkette unterbrochen ist.
Micro-Hubs sind eine weitere Möglichkeit, um die Logistikketten anfälliger zu machen. Micro-Hubs sind kleinere Lager, die nahe bei den Kunden oder an strategischen Punkten in der Lieferkette eingerichtet werden. Durch die Nähe zu den Kunden oder zu anderen Teilen der Lieferkette können Micro-Hubs die Auswirkungen von Störungen minimieren.
Dezentrale Lager sind eine weitere Möglichkeit, um die Logistikketten anfälliger zu machen. Dezentrale Lager sind Lager, die in mehreren Standorten verteilt sind. Dadurch kann das Risiko einer Störung in der Lieferkette verringert werden, da es mehrere Standorte gibt, an denen Materialien vorgehalten werden.
Die Einrichtung von Pufferlagern, Micro-Hubs und dezentralen Lagern kann dazu beitragen, die Auswirkungen von Störungen in der Lieferkette zu minimieren.
Das Konsolidierungslager – was ist das?
Konsolidierungslager sind Lager, in denen Güter zusammengefasst werden, bevor sie an die Endkunden versendet werden. Die Konsolidierung von Lieferungen hat viele Vorteile: Zum einen reduziert es die Anzahl der benötigten Transporte und spart damit Kosten. Zum anderen ermöglicht es eine flexiblere Gestaltung der Logistikprozesse, da die Waren nicht mehr an unterschiedlichen Orten gelagert werden müssen.
Außerdem kann durch die Konzentration der Güter an einem Ort die Qualität der Lieferketten verbessert und Fehlerquellen minimiert werden.
In Zeiten der zunehmenden Globalisierung und dem Anstieg des Onlinehandels werden die Lieferketten immer komplexer. Oft sind mehrere Zwischenhändler beteiligt, die Waren auf dem Weg vom Hersteller zum Kunden transportieren. Immer häufiger kommt es dabei jedoch zu Störungen in der Lieferkette, was für Unternehmen mit hohen Kosten und einem imageschädigenden Verlust an Reputation verbunden sein kann.
Eine mögliche Lösung hierfür ist die Konsolidierung von Lagerbeständen in sogenannten Konsolidierungslagern. Diese dienen dazu, die Lieferkette zu vereinfachen und Störungen zu minimieren. Zentrale Lagermanagement-Systeme ermöglichen es Unternehmen, ihre Bestände transparent zu verfolgen und Fehler in der Logistik schnell aufzudecken und zu beheben.
Im Zuge der weltweiten Pandemie haben viele Unternehmen ihre Lieferketten umgestellt, um die Auswirkungen der gestörten Lieferketten zu minimieren. Viele Unternehmen haben sich für die Konsolidierung ihrer Lager entschieden, um die Effizienz zu steigern und Kosten zu sparen. Durch die Konsolidierung der Lager wird sichergestellt, dass die Waren näher an den Endverbrauchern gelagert werden und somit die Lieferzeiten verkürzt werden. Stichwort Lageroptimierung.
Die Konsolidierung der Lager hat jedoch auch einige Herausforderungen mit sich gebracht. Eine der größten Herausforderungen ist es, den Überblick über alle Waren zu behalten, da diese nun an mehreren Standorten gelagert werden. Auch müssen die Lagermitarbeiter häufiger umziehen, was zusätzliche Kosten verursachen kann.
Um die Effizienz der Konsolidierungslager zu steigern, sollten Unternehmen einige Tipps befolgen:
1. Führen Sie ein Inventar-Management-System ein: Ein Inventar-Management-System (IMS) hilft Ihnen dabei, den Überblick über alle Ihre Waren zu behalten. Das System erfasst alle Bewegungen der Waren und sendet Benachrichtigungen an Sie, sobald eine Ware an einem neuen Standort ankommt. So können Sie jederzeit sehen, wo sich Ihre Waren befinden und wie viele davon noch vorrätig sind.
2. Erstellen Sie einen Flussdiagramm: Ein Flussdiagramm zeigt Ihnen den Weg der Waren durch das Lager. So können Sie sehen, wo Engpässe entstehen und welche Bereiche des Lagers besonders aufwändig sind. Durch das Erstellen eines Flussdiagramms können Sie Ihr Lager effizienter gestalten.
3. Setzen Sie auf Automatisierung: Durch die Automatisierung von Prozessen können Sie viel Zeit und Kosten sparen. Viele Aufgaben, wie das Sortieren und Verpacken der Waren, können heutzutage mithilfe von Maschinen erledigt werden. So müssen Ihre Mitarbeiter weniger Zeit damit verbringen, diese Aufgaben manuell zu erledigen.
4. Nutzen Sie moderne Technologien: Moderne Technologien helfen Ihnen dabei, Ihr Lager effizienter zu gestalten. Zum Beispiel können Sie RFID-Tags (Radio Frequency Identification) verwenden, um die Position Ihrer Waren im Lager nachverfolgen zu können. Auch können Apps und Softwarelösungen dabei helfen, den Überblick über Ihr Lager zu behalten und Engpässe zu identifizieren.
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