Prominente Jury-Besetzungen in Baden-Baden: Dominik Graf, Lavinia Wilson und Sönke Wortmann in den Jurys der TeleVisionale 2022

Dominik Grafs vielfach prämierten Werken zählen u.a. DIE KATZE (1988), das Millieudrama HOTTE IM PARADIES (2002), die TV-Serie IM ANGESICHT DES VERBRECHENS (2009/10) sowie die Kinoverfilmung nach Erich Kästners Roman FABIAN (2021).

Neben Dominik Graf als Jurypräsident besteht die Jury für den Fernsehfilmpreis der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste aus: Schriftstellerin und Regisseurin Susanne Heinrich, deren Film DAS MELANCHOLISCHE MÄDCHEN 2019 den Max Ophüls Preis „Bester Spielfilm“ und den Hauptpreis beim Neisse Filmfestival gewann.

Schauspielerin Sandra Hüller, die für TONI ERDMANN (2016) u.a. den Europäischen Filmpreis erhielt und zuletzt in Maria Schraders ICH BIN DEIN MENSCH (2021) zu sehen war.

Lisa Gotto, Professorin für Theorie des Films an der Universität Wien sowie weiteren renommierten Gastprofessuren, zu deren Schwerpunkten in Forschung und Lehre Film- und Fernsehgeschichte sowie digitale Medienkultur gehören.

Yugen Yah, Regisseur, Moderator und Podcaster des "Indiefilmtalk", eines Formats für die deutschsprachige Filmszene, das den offenen Austausch von Filmwissen fördert.

Bei der TeleVisionale steht der Qualitätsdiskurs im Mittelpunkt. Aus diesem Grund gibt es nach jeder Filmvorstellung öffentlich geführte Jurydiskussionen in Anwesenheit von Publikum und Filmteams, so dass Teile des Prozesses der Preisträger-Auswahl transparent und live vor Ort mitverfolgt werden können.

„Für uns sind diese öffentlichen Jurydiskussionen besonders wichtig: Denn immer seltener kommt es heutzutage medial zu einer fundierten Fernsehfilmkritik. Die TeleVisionale soll ein Ort für diesen Austausch sein. Ich freue mich daher auf spannende und kontroverse Diskussionen", erklärt Urs Spörri, Festivalleiter der TeleVisionale.

Darüber hinaus konkurrieren fünf Produktionen um den Deutschen Serienpreis 2022 und den Serienpreis der Studierenden 2022. Die Jury des Deutschen Serienpreises 2022 der TeleVisionale wird in diesem Jahr von Schauspielerin und Grimme-Preisträgerin Lavinia Wilson angeführt, bekannt aus ANDERE ELTERN (TNT Comedy, 2018/2019), DEUTSCHLAND 89 (Amazon prime, 2019), DRINNEN (ZDFneo, 2020) sowie der Netflix Produktion THE BILLION DOLLAR CODE. 2021 war sie in der ARD Mini-Serie LEGAL AFFAIRS als Star-Anwältin Leo Roth zu sehen, für deren Darstellung sie für den Deutschen Schauspielpreis nominiert war. Aktuell läuft ihr Film ALLE FÜR ELLA in den Kinos.

Neben Lavinia Wilson als Jurypräsidentin ist die Serienpreis-Jury diesem Jahr zusammengesetzt aus:

Casting-Direktorin Karimah El-Giamal, die auch dem Vorstand des Bundesverband Casting (BVC) angehört. Aktuell von ich besetzte Werke sind die Serie ZERV – ZEIT DER ABRFECHNUNG, der Kinofilm DER PASSFÄSCHER und der TV-Film RAMSTEIN – DAS DURCHSTOSSENE HERZ.

Schauspieler Robert Hunger-Bühler, bekannt aus zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen, u.a. in UNTER DIR DIE STADT (2010) und IM LABYRINTH DES SCHWEIGENS (2014) sowie ADOPTING AUDREY (2021) von Mike Cahill. Er spielte zudem den Mephisto in Peter Steins legendärer FAUST-Inszenierung und erhielt 2015 den Schweizer Theaterpreis.

Hanna Huge, Co-Gründerin Serienjunkies.de und Serien-Journalistin, die die bekannte Fanseite zu einer der größten Serien-News-Seiten im deutschsprachigen Raum entwickelte.

Der aus Baden-Baden stammende Regisseur und Drehbuchautor Johannes Naber, bekannt durch seine vielfach ausgezeichneten Kinoproduktionen DER ALBANER (2010), ZEIT DER KANNIBALEN (2014) und CURVEBALL (2020). Aktuell führt er zusammen mit Dani Levy Regie für die achtteilige Serie DER SCHEICH.

Über den FILMPREIS DER STUDIERENDEN 2022 entscheidet eine Jury aus Studierenden der Filmakademie Baden-Württemberg (FABW), der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (DFFB), der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF, der Hochschule für Fernsehen und Film München (HFF) und der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM).

Über den SERIENPREIS DER STUDIERENDEN 2022 entscheidet eine Jury aus Studierenden der Filmakademie Baden-Württemberg (FABW).

Juror des MFG-STAR 2022, dem von der Baden-Württembergischen Filmförderung MFG ausgelobten Regie-Nachwuchspreis ist Regisseur Sönke Wortmann. Er hat mit seinen Filmen Millionen von Zuschauer:innen begeistert. Zu seinen vielfach ausgezeichneten Werken zählen neben den Filmen KLEINE HAIE (1992), DER BEWEGTE MANN (1994) oder DAS WUNDER VON BERN auch die Bestsellerverfilmung DIE PÄPSTIN oder die sechsteilige ARD-Fernsehserie CHARITÉ (2017). Zuletzt brachte er die Kinokomödien EINGESCHLOSSENE GESELLSCHAFT (2022) und DER NACHNAME (2022) auf die Leinwand.

Die Verleihung der o.g. Preise wird am 25. November im Kurhaus Baden-Baden als Abschluss der diesjährigen TeleVisionale stattfinden. Am gleichen Abend erfolgt auch die Vergabe der Preise für Beste Nachwuchs-Filmmusik 2022 (Rolf-Hans Müller Preis) sowie die Verleihung des 3SatPUBLIKUMSPREIS.

Die für den Fernsehfilm-Wettbewerb nominierten Produktionen werden während des Festivals im Abendprogramm von 3sat ausgestrahlt. 3sat zeigt in der Festivalwoche jeden Abend zwei nominierte Filme, die auch in der Mediathek abrufbar sind. Die Zuschauer:innen können während des gesamten Wettbewerbszeitraums per Telefon und im Internet die Preisträger des 3satPUBLIKUMSPREIS abstimmen.

Die TeleVisionale ist eine gemeinsame Veranstaltung der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste und des Senders 3sat. Das Festival wird gefördert und unterstützt von Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, Baden-Baden Events, Verwertungsgesell schaft der Film- und Fernsehproduzenten, Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg, Stadt Baden-Baden, SWR, BR, ZDF, ORF, SRF, Theater Baden-Baden, Bundesverband der HörsystemeIndustrie, Vitra, Wackenhut, Bürgerstiftung Baden-Baden.

Das detaillierte Programm der TeleVisionale wird Ende Oktober bekanntgegeben.

Der Besuch des Festivals in Baden-Baden ist kostenlos, eine Anmeldung wird jedoch erbeten unter www.televisionale.de/… Mehr Infos zur TeleVisionale – Film- und Serienfestival Baden-Baden (21. – 25.11.2022): www.televisionale.de)

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