Smarte Zähler helfen beim Energiesparen
Die meisten Haushaltsgeräte fressen Strom, auch wenn sie gerade nicht aktiv genutzt werden, einige reagieren mit ihrem Verbrauch sogar auf die Umgebungstemperatur. „Wer wirklich Energie sparen will, braucht mehr als eine Momentaufnahme des eigenen Stromverbrauchs. Smarte Zwischenstecker messen den Energiefluss über längere Zeit und machen dadurch das eigene Nutzungsverhalten sichtbar. Das schärft das Bewusstsein für den Verbrauch und kann verhindern, dass die Jahresendabrechnung ein Loch in die Haushaltskasse reißt“, erläutert c’t-Redakteur Sven Hansen.
Von sechs Messsteckern im Test arbeiteten fünf Kandidaten direkt über das heimische WLAN, mit dem Fritz-DECT 210 von AVM war auch eine Zubehör-Variante fürs Smart Home dabei. Das Stecker-Management läuft über die dazugehörigen Apps: Mit ihnen lassen sich Stecker gruppieren, Räumen zuordnen oder mit Abschalt-Timern programmieren. Auch Live- und Langzeitverbrauch werden dort angezeigt. Den besten Überblick bei der Langzeitmessung lieferten die Apps von Shelly und myStrom, die den Verbrauch jeweils übersichtlich aufbereiten.
Unterschiede gab es in Sachen Messgenauigkeit. Im Vergleich mit dem Präzisionsmessgerät im c’t-Labor zeigten die Zwischenstecker von Gosund, Luminea und Ucomen Abweichungen bei Lasten unter zwei Watt. Shellys Plug S lieferte hier präzise Messwerte, fiel dann aber bei höheren Prüflasten mit 20, 40 und 270 Watt mit Messabweichungen von 5 Prozent unangenehm auf.
Trotzdem: Alle Testkandidaten eignen sich, um den Energieverbrauch einzelner Geräte im Haushalt zu überwachen. Wer aber wirklich sparen möchte, sollte sich anhand mehrerer Messstellen eine detaillierte Verbrauchsstatistik aufbauen.
Für die Redaktionen: Auf Wunsch schicken wir Ihnen gern die komplette Artikelstrecke zur Rezension.
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