Zukünftige Diakoniemanager*innen aus Afrika und Asien beenden Studienaufenthalt in Deutschland
Zu Beginn ihres vierten Studienblocks im Juni dieses Jahres hatten die Kursteilnehmenden eine Woche lang verschiedene diakonische Einrichtungen in Wuppertal und Bielefeld-Bethel besucht und deren diakonische Konzepte und Kontexte kennengelernt und analysiert. Im Anschluss an diese Feldforschung fanden eine dreiwöchige akademische Reflexion sowie thematische Lehreinheiten über Ökonomie, Management und wertegesteuerte Unternehmensfindung am Institut für Diakoniewissenschaften und Diakoniemanagement (IDWM) der Universität Bielefeld statt. Das IDWM ist der akademische Partner des internationalen VEM-Studienprogramms in Deutschland.
Die 12 Studierenden, die aus Togo, Indonesien, Ghana, Ruanda, Tansania und der Demokratischen Republik Kongo stammen, hatten im Mai dieses Jahres ihren dritten Studienblock an der Stellenbosch Universität in Südafrika beendet. Im Januar 2023 ist ein letzter Präsenzblock an der Silliman Universität in Dumaguete, Philippinen, vorgesehen. Die ersten beiden Studienblöcke wurden online durchgeführt.
Der Masterstudiengang wird seit 2011 angeboten und ist aufgrund seiner konsequenten Interkulturalität mit Blick auf die Studierenden, Lehrenden und Studienorte einmalig. Darüber hinaus zeichnet sich der Studiengang durch seine Interdisziplinarität von Leadership, Management und diakonische Theologie aus.
Die enge Verbindung von Praxis und Theorie in wechselnden interkulturellen Kontexten ermöglicht die Vermittlung akademisch anspruchsvoller und praxisorientierter Kompetenzen.
Weitere Informationen zum Studiengang hier auf der Website der VEM.
Die Vereinte Evangelische Mission (VEM) mit Büros in Wuppertal, Indonesien und Tansania ist eine internationale, gleichberechtigte Gemeinschaft von 39 Mitgliedern, darunter 32 evangelische Kirchen in Afrika und Asien sowie sechs deutsche EKD-Kirchen und den v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel. Die VEM verfolgt konsequent ein ganzheitliches Missionsverständnis. Dazu gehört, die Lebensumstände notleidender und benachteiligter Menschen unter Achtung ihrer persönlichen Würde und Berücksichtigung ihres kulturellen Kontexts zu verbessern.
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