Arbeitgeber-Comeback nicht ausgeschlossen
„Der Anteil der sogenannten Boomerang-Bewerber*innen ist derzeit noch gering. Vor dem Hintergrund des aktuellen Arbeitskräftemangels tut sich hier aber ein spannender Talentpool für suchende Arbeitgeber auf, der aktuell von diesen offenbar noch nicht genutzt wird. Dabei scheint die aktive Ansprache von Ehemaligen eine lohnende Strategie zu sein, um dem eigenen Personalmangel erfolgreich zu begegnen“, so Nils Wagener, Geschäftsführer der KÖNIGSTEINER Gruppe. Dazu passt: Immerhin 52% der Arbeitgeber signalisieren scheidenden Mitarbeiter*innen während der Trennungsphase, dass eine Rückkehr möglich sei. Letztlich geschieht das aber eben bei nur 5% der Beschäftigten.
Vertraute Arbeitsroutine als Attraktivitätsmerkmal ehemaliger Arbeitgeber
Die Gründe aus denen potenzielle Boomerang-Bewerber*innen zu ihrem ehemaligen Unternehmen zurückkehren möchten, sind vielfältig. 40% der Befragten schätzen es, Sicherheit aus alten Arbeitsroutinen ziehen zu können – die Top-Antwort unter denen, die ein Arbeitgeber-Comeback erwägen. Etwas mehr als ein Fünftel (21%) der Studienteilnehmer*innen gehen von einem Gehaltssprung aus, der vorher aus ihrer Sicht nicht erreichbar gewesen wäre. Fast ein Viertel der Teilnehmer (23%) können sich eine Rückkehr vorstellen, weil sie die ehemaligen Kollegen vermissen. Weniger oft wird dagegen der Führungsstil der alten Vorgesetzen vermisst 15%).
Bei Comeback-Skeptiker*innen fehlt der Glaube an Veränderungen
Diejenigen, die ein Arbeitgeber-Comeback ausschließen, glauben, dass ihr ehemaliger Arbeitgeber sich nicht zum Positiven verändert hat. 44% geben entsprechend an, dass sie das Unternehmen einst aus Unzufriedenheit verlassen haben und die Gründe dafür nach wie vor gegeben sein dürften. Zusätzlich geben 15% der Rückkehr-Verweigerer*innen an, dass sie ihren ehemaligen Arbeitgeber im Streit verließen und nicht bereit sind, die Friedenspfeife mit ihm zu rauchen. Ein Drittel der Befragten glauben zudem nicht mehr daran, dass sich das Gehaltsgefüge im ehemaligen Unternehmen so gewandelt hat, dass sie dorthin zurückkehren möchten. Ein weiterer vielfach genannter Grund der Comeback-Skeptiker*innen ist das zerrüttete Verhältnis zur einstigen Führungskraft. Immerhin ein Drittel kann sich nicht vorstellen, noch einmal mit dem oder der Ex-Vorgesetzten zusammenzuarbeiten.
Über die Studie
Im Auftrag der KÖNIGSTEINER Gruppe befragte das Kölner Marktforschungsunternehmen bilendi im August 2022 bundesweit 1.016 berufstätige Arbeitnehmer*innen in allen Altersstufen, die sich in den letzten drei Jahren in mindestens einem Bewerbungsprozess befunden haben. Dabei wurden je zur Hälfte Akademiker*innen und Nichtakademiker*innen befragt. Der Befragungszeitraum lag im August 2022. Alle Teilnehmer*innen waren zum Zeitpunkt der Befragung erwerbstätig – 80% in Vollzeit, 20 % in Teilzeit.
Bereits seit 1967 steht die KÖNIGSTEINER Gruppe für ganzheitliche HR-Beratung und ist einer der Pioniere für Personalmarketing. Mit seinen Kreativ- und Digital-Sparten hat das Unternehmen längst den Schritt zu einer digitalen HR-Beratung für erfolgreiche Personalsuche vollzogen. Ausgehend von sechs Unternehmensstandorten deckt die KÖNIGSTEINER Gruppe die gesamte Palette des Personalmarketings ab, von der klassischen Annonce bis hin zu nachhaltigen Employer-Branding-Konzepten und Programmatic-Marketing-Kampagnen. Als eine der wenigen großen Personalmarketing-Agenturen verfolgt die KÖNIGSTEINER Gruppe den digitalen Erfolgsweg und erreicht mit "Data Driven Recruiting" und modernen Performance-Onlinemarketing-Methoden nahezu alle potenziellen Kandidaten, die sie im Anschluss mit suchenden Arbeitgebern zusammenbringt.
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