BayernLB schließt erste synthetische Portfolioverbriefung nach STS-Standard über ein Referenzportfolio von 1 Mrd. Euro ab
Kaikobad Kakalia, Chief Investment Officer, Chorus Capital kommentiert die Transaktion: „Chorus Capital freut sich, die erste Risk-Sharing-Transaktion der BayernLB begleitet zu haben. Diese Investition ist Teil unserer Risk-Sharing-Strategie, die sich auf Kernportfolien für Unternehmenskredite führender Banken in Europa und Nordamerika konzentriert. Unseren Investoren wird dadurch die Möglichkeit geboten, in ein Portfolio deutscher Unternehmenskredite von hoher Güte an der Seite eines führenden Originators zu investieren. In Zeiten von Marktturbulenzen und geopolitischen Unsicherheiten zeugt die erfolgreiche Durchführung der Transaktion von der Qualität und Kompetenz der BayernLB in Origination und Plazierungsfähigkeit. Wir freuen uns, unsere Geschäftsbeziehung mit der BayernLB im Zuge des Ausbaus der Risk-Sharing-Plattform zu vertiefen.“ James King, Head of ABS Portfolio Management, M&G ergänzt: „Wir freuen uns Teil dieser Transaktion zu sein. Sie ermöglicht uns in qualitativ hochwertige Kreditrisiken in einer für uns sehr wichtigen Region zu investieren.“
„Wir freuen uns sehr über den erfolgreichen Abschluss dieser innovativen Transaktion, die für uns auch von hoher strategischer Bedeutung ist. Sie ermöglicht uns neben der ökonomischen Absicherung des Unexpected Loss aus dem verbrieften Referenzportfolio die Freisetzung von rd. 0,5 Mrd. Euro an Risk Weighted Assets für potentielles Neugeschäft und bringt dieses wichtige Ausplatzierungsinstrument in unseren Werkzeugkasten für Risiko- und Kapitalmanagement“, so Marcus Kramer, Risikovorstand der BayernLB. „Die im Rahmen der aktuellen Pilottransaktion gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen wollen wir perspektivisch auch auf andere Assetklassen, ausweiten“ so Kramer weiter.
Bei der vorliegenden Transaktion werden die bestehenden Kredite nicht verkauft, sondern Kreditrisiken über eine Finanzgarantie auf Investoren übertragen. Das eigentliche Vertragsverhältnis zwischen der BayernLB und ihren Kreditnehmern aus dem Ressort Corporates & Markets bleibt davon unberührt und die Namen der Kunden werden nicht offengelegt.
Für das laufende Management der Transaktion setzt die BayernLB auf die moderne, effiziente und prozessoptimierte Software iconicSecurities des finnischen IT-Unternehmens iconicchain, welche parallel zur Strukturierung der Verbriefungstransaktion mit Unterstützung der SKS Group implementiert wurde. András Vajda, CEO von iconicchain, kommentiert das Projekt: „Gemeinsam mit der BayernLB und SKS konnten wir iconicSecurities mit deutlich weniger Vorlauf als üblich implementieren. Das sagt einiges über die großartige Zusammenarbeit und das Teamwork aus und wir sind stolz darauf, der IT-Dienstleister für diese und künftige Verbriefungtransaktionen der BayernLB zu sein.”
Bei der Transaktion wurde die BayernLB als Originator von der Deutschen Bank als Arranger und White & Case als Rechtsberater begleitet. Oliver Gehbauer, Direktor im Bereich ABS & Credit Structuring bei der Deutschen Bank: „Wir freuen uns und sind sehr stolz darauf, die BayernLB bei ihrer ersten synthetischen Verbriefungstransaktion begleitet zu haben. Diese Transaktion im aktuellen makroökonomischen Umfeld so reibungslos abzuschließen ist keine Selbstverständlichkeit und nur durch eine intensive, kooperative Zusammenarbeit von Originator, Arranger und Investoren möglich. Herzlichen Glückwunsch an das gesamte BayernLB Team.“
Dennis Heuer, Capital Markets Partner bei White & Case fügte hinzu: "Wir sind stolz darauf, unsere Mandantin BayernLB bei dieser bahnbrechenden Verbriefung mit einer sehr übersichtlichen und schlanken Struktur beraten zu haben. Während des gesamten Transaktionsprozesses hat das Team unglaublich gut zusammengearbeitet, was letztendlich zu diesem großartigen und außergewöhnlichen Ergebnis geführt hat.“
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