Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften feiert Einsteintag 2022 und nimmt fünf neue Mitglieder auf
Der Einsteintag 2022 stand ganz im Zeichen des neuen Jahresthemas ‚Projekt: Aufklärung!‘, das sich die Akademie für den Zeitraum 2023/2024 gesetzt hat. „Schon im achtzehnten Jahrhundert ist Aufklärung pluriform, pluridisziplinär und polyzentrisch – und so kann heute nicht mehr nur in Mitteleuropa über Aufklärung geredet werden, es muss mit Menschen in anderen Weltgegenden geredet werden, mit Menschen mit anderen Weltbildern und Weltsichten.“, sagte Akademiepräsident Christoph Markschies in seinem Bericht unter dem Titel „Laboratorium? Projekt? Aufklärung in der Akademie und anderswo“. Auf einem anschließenden Podium mit den Akademiemitgliedern Patrick Cramer (Max-Planck-Institut für Multidisziplinäre Naturwissenschaften), Bénédicte Savoy (Technische Universität Berlin) und Marcus Willaschek (Goethe-Universität Frankfurt/Main) wurde die Frage erörtert, inwieweit das Projekt Aufklärung noch heute Orientierung bieten und welche Rolle der Wissenschaft bei der Neuformulierung der Aufklärung zukommen kann.
Im Vorfeld des Einsteintags wurden folgende Mitglieder neu in die Akademie aufgenommen:
· Artemis Alexiadou, Sprachwissenschaft, Ordentliches Mitglied, Geisteswissenschaftliche Klasse
· Giuseppe Caire, Theoretische Grundlagen der Kommunikationstechnik, Ordentliches Mitglied, Technikwissenschaftliche Klasse
· Frank Neese, Theoretische Chemie, Ordentliches Mitglied, Mathematisch-naturwissenschaftliche Klasse
· Ángel Rubio, Theoretische Physik, Ordentliches Mitglied, Mathematisch-naturwissenschaftliche Klasse
· Nicola Spaldin, Chemie, Außerordentliches Mitglied, Mathematisch-naturwissenschaftliche Klasse
Den Potsdamer Nachwuchswissenschafts-Preis 2022 erhielt Dr. Nico Wunderling (Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, PIK). Den Preis überreichte der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Potsdam, Mike Schubert.
Den Preis der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften – gestiftet von der Monika Kutzner Stiftung zur Förderung der Krebsforschung erhielt in diesem Jahr Professor Dr. med. Sebastian Kobold (Klinikum der Universität München).
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