Bundesverband Kinderhospiz e. V. stellt neues überarbeitetes Positionspapier vor
„Viele Regelungen der Pflege- und Krankenkassen sind noch nicht auf diese Zielgruppe ausgelegt. Beispielsweise verändert sich aufgrund des kindlichen Wachstums, Körpergewicht und -größe eines pflegebedürftigen Kindes mit zunehmendem Alter. Hieraus ergibt sich, im Gegensatz zu älteren pflegebedürftigen Menschen, eine häufigere Anpassung und Neubeschaffung von Hilfsmitteln“, erklärt Franziska Kopitzsch, Geschäftsführerin des Bundesverband Kinderhospiz e. V., die Bedeutsamkeit des neuen Positionspapiers.
Nach der Vorstellung des Positionspapiers wurde in lockerer Atmosphäre angeregt diskutiert.
„Der Abend war ein voller Erfolg. Wir haben eine gemeinsame Grundlage gefunden und hoffen, dass dieser Abend der erste Schritt auf einem Weg ist, die Kinderhospizarbeit weiter voranzubringen, indem wir auf die Unterschiede von Kinderhospizarbeit und Erwachsenenhospizarbeit aufmerksam machen und die daraus resultierenden Bedarfe schwerstkranker Kinder und Jugendlicher mit ihren Familien thematisieren“, betont Franziska Kopitzsch.
Alle Informationen zum Positionspapier finden Sie hier:
https://www.bundesverband-kinderhospiz.de/images/presse/Politische_Forderungen_221102_fin.pdf.
Der Bundesverband Kinderhospiz ist als Dachverband der ambulanten und stationären Kinderhospizeinrichtungen in Deutschland auch Ansprechpartner für Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Krankenkassen und Spenderinnen und Spender. Er engagiert sich politisch für bessere Rahmenbedingungen für die Kinderhospizarbeit und setzt sich dafür ein, dass betroffene Familien aus dem sozialen Abseits geholt werden.
Der Bundesverband Kinderhospiz ist Träger vom bundesweiten „OSKAR Sorgentelefon“. Unter der Nummer 0800 8888 4711 ist die Hilfs-Hotline 365 Tage im Jahr durchgehend, kostenfrei und anonym zu erreichen. Professionell geschulte Mitarbeitende beantworten alle Fragen zu lebensverkürzenden Erkrankungen bei jungen Menschen sowie zu sozialrechtlichen Fragen. OSKAR ist auch für Kinder und für Familien in Trauer da und kann sowohl von Betroffenen und ihren Angehörigen als auch von Fachleuten genutzt werden.
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