Deutschsprachige Opernkonferenz sieht Anzeichen für Trendwende
Susanne Moser, Ko-Intendantin und Geschäftsführende Direktorin der Komischen Oper Berlin und mit dieser Spielzeit 2022/23 Vorsitzende der DOK, hält Theater als emotionale Nahrung für unverzichtbar und fasst die optimistischen Perspektiven zusammen: „Die Besucher:innen kommen nach der Pandemie zurück. Ihre Sehnsucht nach dem Analogen und emotionalen Erlebnissen macht die Oper zu einem Ort der Zukunft. Tiefe menschliche Erfahrungen werden immer existenziell für die Gesellschaft sein – daher müssen Bühnen geöffnet bleiben, auch in Zeiten knapper werdender Ressourcen."
Gastgeber der Opernkonferenz in Leipzig waren Tobias Wolff, Intendant der Oper Leipzig, und Lydia Schubert, Verwaltungsdirektorin und zweite
Betriebsleiterin. Insgesamt beteiligten sich 38 Intendant:innen, Operndirektor:innen und Geschäftsführende Direktor:innen an dem fachlich und persönlich wertvollen Erfahrungsaustausch und den Diskussionen im Plenum. Sie wurden vom Oberbürgermeister der Stadt Leipzig Burkhard Jung und von der Leipziger Bürgermeisterin und Beigeordneten für Kultur Dr. Skadi Jennicke begrüßt.
Die deutschsprachige Opernkonferenz verfolgt das Ziel, den Opernbetrieb im gesamten deutschsprachigen Raum und darüber hinaus zu stärken und weiterzuentwickeln. Ferner setzen sich die Mitgliedsbühnen der DOK für den Erhalt und die Zukunftsfähigkeit der Kunstform Oper als Bestandteil der unverzichtbaren Werte europäischer Kultur ein. Die DOK steht für Zusammenarbeit, Transparenz und nachhaltige Entwicklung – im Opernbetrieb sowie in der Gesellschaft.
www.oper-leipzig.de/opernkonferenz
MITGLIEDSBÜHNEN DER DEUTSCHSPRACHIGEN OPERNKONFERENZ
Deutsche Oper Berlin
Komische Oper Berlin
Staatsoper Unter den Linden
Semperoper Dresden
Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf/Duisburg
Oper Frankfurt
Staatsoper Hamburg
Oper Köln
Oper Leipzig
Bayerische Staatsoper München
Staatsoper Stuttgart
Wiener Staatsoper
Opernhaus Zürich
ASSOZIIERTE MITGLIEDER
Royal Opera House Covent Garden, London
Teatro alla Scala, Mailand
Opéra de Paris
Bild:
Erste Reihe: In der Mitte (5.v.l.) Susanne Moser, Ko-Intendantin und Geschäftsführende Direktorin der Komischen Oper Berlin und mit dieser Spielzeit 2022/23 Vorsitzende der DOK. Neben ihr die Leipziger Gastgeber: Tobias Wolff, Intendant der Oper Leipzig (4.v.l.) und Lydia Schubert, Verwaltungsdirektorin (4.v.r.) 3.v.l. Oberbürgermeister Burkhard Jung, der die Intendant:innen zum finalen Plenum begrüßt hat.
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