Forscherinnen-Camp in Kooperation mit der ZF Friedrichshafen AG und der Uni Passau sorgt für Einblick in die technische Berufswelt
Die Camp-Formate von Technik – Zukunft in Bayern 4.0 im Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e.V. stehen ganz unter dem Motto „Technische Berufsorientierung hautnah erleben”. Beim Forscherinnen-Camp tauchten Schülerinnen ab 15 Jahren aus Passau und Umgebung in die Welt der technischen Berufe ein und sammelten mit der Arbeit an Werkstücken praktische Erfahrungen. Das Camp richtete sich gezielt an Schülerinnen, denn noch immer ist der Frauenanteil in der Metall- und Elektro-Industrie zu gering. Nur eine von vier Stellen ist von einer Frau besetzt. Die Teilnehmerinnen konstruierten ein digitalisiertes Kunstobjekt mithilfe eines Streifenlichtscanners und fertigen mit dem 3D-Drucker eine Konsole zur Präsentation des Objekts an. Außerdem erhielten sie Einblicke in die Ausbildungsberufe der Industriemechanikerin, Fachinformatikerin und Elektronikerin sowie in die dualen Studiengänge der ZF Friedrichshafen AG, Mechatronik und Maschinenbau. Zusätzlich lernten die Schülerinnen MINT-Studiengänge wie Informatik, Mathematik und Internet Computing der Uni Passau kennen. Bei der offiziellen Abschlussveranstaltung präsentierten die jungen Talente ihre Erlebnisse der Woche einem Publikum aus Schüler*innen, Eltern, Unternehmensvertreter*innen, Verbandsvertreter*innen und Ehrengästen.
Das Forscherinnen-Camp bietet die Möglichkeit, Schülerinnen für die Bereiche Technik und IT zu begeistern und ihnen so MINT-Berufe näherzubringen. „Junge Frauen gewinnen Einblicke in unsere Branche und treten mit den Betrieben in direkten Austausch. Wir möchten ihnen vermitteln, dass im technischen Bereich ausgezeichnete Qualifikationsmöglichkeiten und verantwortungsvolle, hochspannende Aufgaben auf sie warten“, sagte Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der bayerischen Metall- und Elektroarbeitgeberverbände bayme vbm.
Über 20 Jahre Vernetzung von Nachwuchskräften und Wirtschaft
Die ZF Friedrichshafen AG und die Uni Passau führten bereits verschiedene Camps gemeinsam mit der Bildungsinitiative Technik – Zukunft in Bayern 4.0 durch. Sie sind somit langjährige Kooperationsunternehmen der Bildungsinitiative. „Zusammen mit der Bildungsinitiative möchten wir uns für die Förderung junger Frauen im technischen Bereich einsetzen“, äußert sich Gernot Hein, Direktor für Kommunikation bei der ZF Friedrichshafen AG. „Uns liegt besonders am Herzen, junge Frauen an Mathematik und Informatik und technische Berufe heranzuführen, um ihnen die Vielfalt der Berufsmöglichkeiten zu zeigen“, sagt Prof. Dr. Tomas Sauer vom Lehrstuhl für Mathematik mit Schwerpunkt Digitale Bildverarbeitung, der das Camp seitens der Universität Passau begleitet.
Förderung der Nachwuchskräfte im MINT-Bereich
Fachkräfte für die Zukunft sichern, das ist eines der Ziele der Bildungsinitiative Technik – Zukunft in Bayern 4.0. Aber auch die soziale und pädagogische Komponente kommt dabei nicht zu kurz: “In Zusammenarbeit mit der Hochschule und dem Unternehmen ist es uns möglich, den Mädchen einen abwechslungsreichen Einblick in technische Berufsfelder zu ermöglichen”, berichtet Projektleiterin Stefanie Plank von Technik – Zukunft in Bayern 4.0 im Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) e. V. Die Teilnehmerinnen sind durchweg begeistert von den technischen Camps mit praktischen Bestandteilen. „Es war spannend zu erfahren, wie viele verschiedene Studiengänge und Berufsmöglichkeiten es gibt und dass die Studentinnen auch ganz offen von ihren Erfahrungen erzählt haben“, erzählt Magdalena (15) im Camp.
Über Technik – Zukunft in Bayern 4.0
22 Jahre Technik – Zukunft in Bayern 4.0: Seit dem Jahr 2000 verfolgt die Bildungsinitiative das Ziel, Kinder und Jugendliche für Technik zu begeistern. In 16 Projekten – vom Kindergarten und Schulalter bis zum Übergang in Ausbildung oder Studium – soll das Interesse der Teilnehmer*innen für technische, naturwissenschaftliche und digitale Zusammenhänge geweckt werden. Möglich machen das die bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeber bayme vbm (Hauptförderer) und das Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) e. V. (Träger). Das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie fördert ebenfalls die Initiative. Weitere Informationen: www.tezba.de
Über das Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V.
Das Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) e. V. wurde 1969 von den Bayerischen Arbeitgeberverbänden gegründet und ist gemäß seiner Satzung im gesellschaftspolitischen Auftrag tätig. Die gemeinnützige Organisation ist heute eines der größten Bildungsunternehmen in Deutschland. Unter dem Dach des bbw e. V. sind 17 Bildungs-, Integrations- und Beratungsorganisationen mit rund 10.500 Mitarbeiter*innen tätig – vor allem in Bayern, aber auch bundesweit sowie international in 25 Ländern auf vier Kontinenten. Das bbw bietet sowohl frühkindliche Betreuung, Aus- und Weiterbildung für öffentliche Auftraggeber*innen und Unternehmen als auch ein Studium an der Hochschule der Bayerischen Wirtschaft. Zum Portfolio gehören zudem Dienstleistungen wie Zeitarbeit und eine Transfergesellschaft
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