Heimtiere bereichern den Alltag, ihre Anschaffung sollte aber gut geplant sein
- Tiere sind wichtige Beziehungspartner und bringen viel Freude
- Vor der Anschaffung gründlich über Bedürfnisse und Kosten der Tierart informieren
- Heimtiere eignen sich nicht als Überraschungsgeschenke unter dem Weihnachtsbaum
- Ruhige Winterzeit ermöglicht bedachte Planung im Familienkreis
- Gang ins Tierheim kann sich lohnen
Heimtiere sind eine Bereicherung für das Familienleben und bereiten nicht nur Kindern viel Freude. Als Überraschungsgeschenk unter dem Weihnachtsbaum sind Tiere jedoch keine gute Idee. Tierfreunde sollten sich vor der Anschaffung von Heimtieren sowohl über die Bedürfnisse der Tiere informieren als auch über die Kosten der Tierhaltung. „Wir raten zu einer überlegten und geplanten Anschaffung“, sagt ZZF-Präsident Norbert Holthenrich. „Je besser sich der Halter mit seinem Heimtier auskennt, desto mehr Freude hat er erfahrungsgemäß daran. Spontane Entscheidungen können außerdem zur Folge haben, dass Tierhalter sich überfordert fühlen und ihre Heimtiere wieder abgeben.“
Tiere bringen Abwechslung in den Alltag
Heimtiere sind wichtige Beziehungspartner: Ein Hund oder eine Katze bewahren gerade ältere Menschen oft vor der Einsamkeit. Wer täglich zwei Stunden mit seinem Hund unterwegs ist, spart Geld fürs Fitness-Studio und hat meist regen sozialen Austausch durch Kontakte zu anderen Hundebesitzern. Im hektischen Alltag sorgt das Beobachten eines ruhigen Tieres wie einer Schildkröte oder der Fische im Aquarium für Ausgleich und Entspannung.
Bedürfnisse der Heimtiere berücksichtigen
Ob Hunde, Katzen, Zierfische, Sittiche oder Rennmäuse: Ein Tier verändert das Leben stark und zwar ein Tierleben lang. Eltern müssen sich darüber im Klaren sein, dass sie die Hauptverantwortung für die Tiere ihrer Kinder tragen. Ein Gespräch im Familienkreis ist im Vorfeld unbedingt nötig, um zu klären, wer welche Aufgaben übernehmen kann und wer Zeit hat, sich mit dem neuen Mitbewohner zu beschäftigen. Gassi gehen, Gehege reinigen, Spielzeit einplanen – der tierische Bewohner hat Ansprüche und sorgt für neue Rituale im Familienalltag.
Die Kosten für ein Heimtier sind sehr unterschiedlich. Bei Hunden und Katzen ist beispielsweise entscheidend, ob ein Tier aus dem Tierheim kommt oder ob sich Halter ein Rassetier wünschen. Die Anschaffungskosten liegen für einen Hund aus dem Tierheim und für die erste Ausstattung mindestens bei 400 Euro, die jährlichen Kosten bei etwa 800 Euro. Für eine Katze sieht es ähnlich aus. Was die Grundausstattung für Kleinsäuger, Vögel, Fische oder Terrarientiere kostet, lässt sich im Zoofachhandel leicht erfragen.
Die ruhige Winterzeit zur Eingewöhnung nutzen
Die ruhige und besinnliche Winterzeit eignet sich besonders gut dafür, sich im Familienkreis gemeinsam Gedanken über die Auswahl eines passenden tierischen Mitbewohners zu machen und zu überlegen, wann und wie das Heimtier einziehen könnte. „Wenn die Entscheidung für eine bestimmte Tierart gefallen ist, lohnt sich der Gang ins gut beratende Zoofachgeschäft und möglicherweise auch ins örtliche Tierheim“, sagt ZZF-Präsident Norbert Holthenrich. Dort fänden sich häufig Tiere, die auf ein liebevolles Zuhause warten. Gerade im Winter, wenn es draußen früher dunkel wird, haben Eltern und Kinder dann auch genügend Zeit, sich mit ihrem neuen tierischen Familienmitglied zu beschäftigen.
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