Hoffen, bangen, hoffen – bis in alle Ewigkeit?
Der Monat Oktober brachte an den meisten Kapitalmärkten Erleichterung. Aktien und Anleihen stiegen im Wert trotz widersprüchlicher Weltwirtschaftsdaten, weiterer Zinsanhebungen, geopolitischer Enttäuschungen und eines teilweise dramatischen Starts in die Berichtssaison der Unternehmen – so verloren die großen US-Technologiewerte in nur einer Handelswoche fast1.000 Mrd. US-Dollar an Börsenwert.
Marktteilnehmer erhofften sich von der laufenden Berichtssaison richtungsweisende Erkenntnisse zum Umgang mit strukturellen Wertschöpfungs- und Lieferkettenbrüchen sowie mit der Inflation. „Mit Bangen wurden die Ausblicke der Unternehmen für die kommenden Monate angesichts des unverändert unsicheren und zunehmend rezessiven Umfeldes erwartet“, so Böckelmann. Gemessen an den Befürchtungen konnten die Unternehmen bislang die reduzierten Erwartungen mehrheitlich überfüllen, welches positiv mit durchschnittlich steigenden Kursen honoriert wurde.
Überall auf der Welt droht Rezession, dennoch bleiben mit Ausnahme Japans die größten Notenbanken auf ihrem Weg weiterer Zinsanhebungen. „Trotz unterschiedlicher Inflationsursachen und Komponenten der Inflation – vorläufige wie strukturelle – ist das Agieren der Notenbanken dennoch schlüssig und richtig“, sagt Böckelmann. Und weiter: „Im Endeffekt geht es um die Begrenzung der Inflationserwartungen bei den Wirtschaftssubjekten – private Konsumenten wie Unternehmen –, um langfristige Schäden zu vermeiden. Insofern ist es wichtig, jetzt schnell mit großen Schritten die Zinsen anzuheben, um sich einerseits wieder Respekt und Vertrauen zu verschaffen, andererseits wieder Munition im Köcher zu haben, falls die Rezession härter ausfällt als befürchtet.“ Eine Prognose wagt der Experte noch nicht, aber die messbaren Inflationserwartungen (in 5 Jahren für weitere 5 Jahre) seien erfreulich stabil und auch eine Wirtschaftsschwäche sorge dafür, dass sich das relative Wachstum der Inflation abschwäche – vereinzelt sinke die Inflation schon wieder.
Laut Böckelmann dominiere aktuell die Hoffnung, angesichts der Wirtschaftsschwäche würden die Notenbanken nicht zu lange zu heftig an der Zinsschraube drehen. Das erkläre auch die im Oktober gestiegenen Aktienkurse und gefallenen Marktrenditen. „Aber Vorsicht – jede Äußerung oder auch Nicht-Äußerung kann aus der Hoffnung wieder das große Bangen werden lassen,“ so der Fondsmanager.
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