Horisont Energi und E.ON unterzeichnen Absichtserklärung zur CO2-Speicherung in der Nordsee
Das Vorhaben ist ein weiterer wichtiger Meilenstein in der Zusammenarbeit der beiden Partner sowie für das kommerzielle CO2-Transport- und Speichergeschäft von Horisont Energi. Mit der Vereinbarung positionieren sich Horisont Energi und E.ON als Schlüsselfiguren und Errai als zentrales Projekt für die Dekarbonisierung der europäischen Industrie und Städte. Die Lizenz für den Betrieb des CO2-Speicherfelds Errai in der Nordsee wird Horisont Energi Anfang Januar 2023 beantragen.
Bjørgulf Haukelidsæter Eidesen, CEO von Horisont Energi: „Es ist großartig, gemeinsam mit unserem Partner und Anteilseigner E.ON den nächsten Schritt in Richtung einer CO2-neutralen Zukunft zu gehen. Dekarbonisierung gelingt nur europäisch, mit integrierten Wertschöpfungsketten und mit großtechnischen Lösungen für die Beseitigung von CO2. Die heutige Vereinbarung ist ein bedeutender Meilenstein, nicht nur für die Verwirklichung des Errai-Projekts, sondern auch für eine klimaneutrale europäische Industrie und Gesellschaft.“
Patrick Lammers, Mitglied des Vorstands von E.ON: „Wir sind stolz darauf, gemeinsam mit Horisont Energi eine Vorreiterrolle im Bereich der industriellen CO2-Kreislaufwirtschaft einzunehmen. Mit diesem Schritt wollen wir unser Portfolio an Dekarbonisierungslösungen erweitern und Kunden in Europa die Kohlenstoffabscheidung und -speicherung zugänglich machen. Insbesondere für unsere Industriekunden wird die CCS-Technologie eine Schlüsselrolle beim Erreichen ihrer Netto-Null-Ziele spielen. Als Partner unserer Kunden stehen wir bereit, diesen Weg mitzugestalten.“
In der ersten Entwicklungsphase des Errai-Projekts plant Horisont Energi, jährlich zwischen vier und acht Millionen Tonnen CO2 zu speichern – mit der Option, die Kapazitäten in späteren Phasen noch zu erweitern. Dafür sollen ein Onshore-Terminal für die CO2-Zwischenspeicherung sowie eine Offshore-Speicherstätte entstehen, um CO2 dauerhaft einzulagern. Nach aktuellen Planungen wird mit dem Errai-Projekt das zweite CO2-Terminal Norwegens entstehen. Es wurde von Horisont Energi im Jahr 2021 initiiert. Die CO2-Speicherung soll ab 2026 beginnen.
Bereits im Januar 2022 haben Horisont Energi und E.ON eine strategische Kooperationsvereinbarung geschlossen. Gegenstand ist die Entwicklung eines europaweiten Dienstleistungsangebots für die Abscheidung, den Transport und die Speicherung von Kohlendioxid (CCS) sowie der Aufbau entsprechender Wertschöpfungsketten. Dabei übernimmt Horisont Energi die Verantwortung für den Transport und die Speicherung, E.ON für die Kohlenstoffabscheidung und -verflüssigung. Die Dienstleistung soll sowohl für bestehende als auch für neue Kunden von E.ON angeboten werden. Gemeinsam mit seinen Kunden in Europa treibt E.ON so die Dekarbonisierung der europäischen Industrie, Wirtschaft und Kommunen entscheidend voran.
Über Horisont Energi
Horisont Energi (EURONEXT: HRGI) ist ein norwegisches Unternehmen, das saubere Energie sowie CO2-Transport- und -Speicherdienste anbieten wird. Das Unternehmen wird Gas in kosteneffizientes Ammoniak und Wasserstoff umwandeln und CO2-Transport- und -Speicherlösungen unter Verwendung einer eigenen Technologie anbieten, um den Weg für eine kohlenstoffarme Wirtschaft zu ebnen. Das Unternehmen wurde 2019 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Sandnes, Norwegen. Mehr Informationen auf: https://www.horisontenergi.no/
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