How to make a difference: der Impact Report von erlich textil
Das Unterwäschelabel erlich textil macht sich seit der Gründung im Jahr 2016 für eine bessere und gesündere Modebranche stark. Warum? Die Fast Fashion-Industrie gehört zu den schmutzigsten Branchen weltweit – etwa acht Prozent der gesamten jährlichen Emissionen fallen darauf zurück. „Die Modebranche trägt zur Ausbeutung von Menschen in Niedriglohnländern bei; verschmutzt Gewässer und gefährdet natürliche Ressourcen und Lebensräume. Diese Probleme gilt es zu sehen, anzuerkennen – und es dann zu verbessern. Deshalb versuchen wir bei erlich textil, wo immer es geht, den nachhaltigeren Weg einzuschlagen, um negative Auswirkungen auf Menschen und Planet zu minimieren“, so Sarah Grohé, Gründerin von erlich textil.
Was das Unternehmen in den letzten beiden Jahren getan hat, die in besonderem Maße durch die globalen Auswirkungen der Corona-Pandemie geprägt waren, zeigt es in dem Impact Report 2020/21.
Transparency is key
„Eines der Hauptziele in den Jahren 2020/21 war es, die Lieferkettentransparenz weiter voranzutreiben. Dafür arbeiten wir fortlaufend daran, das Lieferkettenmanagement zu optimieren und gleichzeitig Preistransparenz zu schaffen und diese nachvollziehbar zu kommunizieren“, sagt Benjamin Sadler, Gründer von erlich textil. Am Beispiel des Slips „Lotte“ zeigt erlich textil im Report, aus welchen Faktoren sich der Preis zusammensetzt – Materialkosten, Näherei-/Lohnkosten, Logistik/Versand, Firmenkosten/Marge sowie Marketing zählen dazu. Weil die Textilien von erlich textil direkt aus dem Lager in Deutschland zu den Konsument:innen versendet werden, fallen keine Kosten für Groß- und Einzelhandel an. Das spart nicht nur Transportwege und damit Emissionen, sondern auch Vertriebskosten.
Seit 2021 besteht eine Zusammenarbeit mit dem Start-up Retraced, wodurch die komplette Rückverfolgbarkeit der erlich-Lieblinge ermöglicht werden soll. Außerdem setzt sich erlich textil in diesem Bereich damit auseinander, ein Chemikalienmanagement sowie offizielle Zertifizierungsaudits zu etablieren.
Um soziale und ökologische Aspekte der Wertschöpfungskette zu berücksichtigen und Verbraucher:innen die Möglichkeit zu geben, informierte Kaufentscheidungen zu treffen, hat erlich textil in den Jahren 2020 und 2021 mit verschiedenen unabhängigen Zertifizierungsstandards, Labels und Multiple Stakeholer Initiativen (MSIs) aus dem Textilsektor zusammengearbeitet – zum Beispiel mit dem Global Organic Textile Standard (GOTS), der als weltweit führender Standard für die Verarbeitung von Textilien aus biologisch erzeugten Naturfasern anerkannt ist oder PETA Approved Vegan, dem Siegel für vegane Textilien.
What’s next?
Es geht um Austausch, voneinander lernen und miteinander besser werden. Auch, und insbesondere in allen Bereichen der Nachhaltigkeit. Deshalb arbeitet erlich textil weiter daran, neue Lösungen zu finden, um die Ressourceneffizienz von Materialien zu steigern, neue Möglichkeiten für das Packaging zu entwickeln und eine Alternative zu Elasthan zu finden, und so die Abläufe und Produkte weiter ökologisch zu optimieren.
Seit 2020 ist erlich textil Mitglied beim Bündnis für nachhaltige Textilien – ein Anstoß für einige interne und externe Prozesse, zum Beispiel eine Risikoanalyse. Gemeinsam mit Expert:innen des Textilbündnisses hat das Unternehmen anhand der Lieferkette elf soziale und ökologische Risiken identifiziert – darunter Diskriminierung, Arbeitszeiten, Chemikalieneinsatz, Treibhausgasemissionen oder Tierschutz. Im gleichen Zug hat das Kölner Label konkrete Ziele und Maßnahmen definiert, die es bis 2023 in den verschiedenen Risikobereichen umsetzen möchte.
Damit zeigt der Impact Report 2020/21 von erlich textil ganz klar: Es liegt ein neuer, spannender Weg vor dem ganzen Team; denn noch mehr soziale und ökologische Verantwortung zu übernehmen, ist für ein ohnehin schon ganzheitlich nachhaltig denkendes und agierendes Unternehmen wie erlich textil ein Weg, den es Schritt für Schritt zu gehen gilt.
erlich textil
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