Produktionstechnik

Industriegasfedern von ACE aus Edelstahl: In jeder Hinsicht eine glänzende Wahl

Als praktische Hilfen beim Öffnen und Schließen von Hauben, Deckeln und Klappen sind Industriegasfedern perfekt geeignet. Bei der ACE Stoßdämpfer GmbH sind diese kleinen Maschinenelemente, welche die Muskelkraft der Anwender leicht und zuverlässig unterstützen, als Gasdruck- und Gaszugfedern erhältlich. Industriegasfedertypen in V2A- und V4A-Edelstahl erweitern die Einsatzmöglichkeiten von Konstrukteuren zusätzlich.

Kontrolliertes Heben und Senken ohne großen Kraftaufwand und ohne die Gefahr, sich beispielsweise bei Wartungsarbeiten die Finger zu klemmen. Das sind, gepaart mit einer enormen Vielseitigkeit und langen Lebensdauern, wichtige Vorzüge dieser in vielen Anwendungen bewährten Komponenten. Ob aus Stahl oder Edelstahl gefertigt, Industriegasfedern von ACE erleichtern die Arbeit und machen in den Spezialausführungen zudem optisch eine gute Figur.

Industrie-Gasdruck- oder -Gaszugfedern: eine Frage des Platzes

Standardmäßig sind Industrie-Gasdruckfedern von ACE mit Körperdurchmessern von 8 bis 70 mm und Kräften von 10 bis 13.000 N erhältlich. Als Standard-Industrie-Gaszugfedern werden sie in Formaten von 15 bis 40 mm angeboten und sind für Kräfte zwischen 30 und 5.000 N ausgelegt. Beide Ausführungen sind mit einem unter Druck stehenden Stickstoff-Gas gefüllt. Bei den Industrie-Gasdruckfedern strömt der Stickstoff beim Öffnen von Hauben, Deckeln und Klappen durch die Drosselöffnung im Kolben und sorgt für eine definierte Ausfahrgeschwindigkeit sowie für sicheren Halt. Zusätzlich bewirkt die Ölfüllung beim Ausfahren der wartungsfreien, in sich geschlossenen Systeme in der Endlage ein sanftes Aufsetzen. Aus diesem Grund wirkt die Endlagendämpfung nur bei einem Einbau der Industrie-Gasdruckfedern, wenn die Kolbenstange nach unten weist. Beim Öffnen strömt der Stickstoff zurück und unterstützt zusätzlich die Handkraft. Die gerade bei diesen Dämpfungslösungen von ACE auffallend gute Regulierbarkeit erklärt sich vor allem durch die individuelle Befüllbarkeit der Industriegasfedern mit Stickstoff dank der verwendeten Ventiltechnik. Mit deren Hilfe lassen sich die Kräfte je nach Kundenwunsch mit einem Füllkoffer vor Ort genau der jeweiligen Anwendung anpassen. Weitere Modifikationen ermöglichen es zudem, Industrie-Gasdruckfedern blockierbar zu machen, wodurch exaktes Positionieren an jeder Stelle des Hubes möglich wird. Wenn aus Platzgründen keine Industrie-Gasdruckfedern zum Einsatz kommen können, sind Industrie-Gaszugfedern das Mittel der Wahl. Sie sind in Zugrichtung wirksam und arbeiten nach dem umgekehrten Funktionsprinzip: Durch den Gasdruck im Zylinder wird die Kolbenstange nach innen gezogen und etwa beim Schließen einer Klappe die Handkraft durch die Druckfeder unterstützt. Auch ACE Industrie-Gaszugfedern sind in sich geschlossene, wartungsfreie Maschinenelemente und standardmäßig mit einem Ventil zur individuellen Regulierung des Gasdrucks ausgerüstet. Ob in Druck- oder Zugrichtung arbeitend, ACE bietet für jeden Einsatzfall passendes Zubehör, welches das Einbauen auch an schwierigen Stellen ermöglicht.

Edelstahlvarianten erweitern Einsatzgebiete

In Edelstahl-Legierungen V2A und V4A sind sowohl Industrie-Gaszugfedern als auch Industrie-Gasdruckfedern von ACE mit den Typenbezeichnungen GZ-15 bis GZ-40 und GS-15 bis GS-40 mit Körperdurchmessern von 15 bis 40 mm lieferbar. Zusätzlich werden Industrie-Gasdruckfedern in Formaten von 8 bis 12 mm als Typen GS-8 bis GS-12 in V4A angeboten. Der für die Industriegasfedern zuständige technische Berater Patrick Czeckay von ACE erklärt die Gründe hierfür: „Unsere kleineren GS-Typen werden seltener in Edelstahl angefragt und wenn, dann benötigen unsere Kunden die widerstandsfähigere V4A-Legierung. Bei den Industrie-Gaszugfedern gibt es aufgrund ihrer platzsparenden Bauweise keine Nachfrage nach noch kleineren Edelstahl-Typen.“ Der qualitative Unterschied der beiden Edelstähle liegt darin, dass bei V4A der Chrom-Nickelstahl noch Molybdän enthält. Für den Schiffsbau, etwa beim Anheben von Luken oder für ein reguliertes Tempo beim Ausfahren von Beibooten, bietet das Unternehmen aus Langenfeld im Rheinland deshalb hauptsächlich Typen aus V4A-Edelstahl an. Im Gegensatz zur V2A-Legierung ist dieser aufgrund des Molybdän-Gehaltes korrosions- und seewasserbeständiger. In punkto Robustheit gegen Umgebungseinflüsse überzeugen alle Edelstahlgasfedern von ACE auf lange Sicht durch volle Funktion, ansprechende Optik sowie eine lange Lebensdauer. Hochwertiges Zubehör bietet Kunden die Chance, den Einbau in Maschinen und Anlagen selbst vorzunehmen, zumal alle Anschlussteile DIN-genormt und ebenfalls in Edelstahl verfügbar sind. Aufgrund ihrer glänzenden Optik finden sie häufig auch Verwendung in Bereichen mit Publikumsverkehr. Ansonsten kommen sie zum Einsatz, wenn die Hygieneanforderungen noch anspruchsvoller sind, wie zum Beispiel in der Medizin- und Reinraumtechnik sowie in der Lebensmittelindustrie. Aus diesem Grund sind sie serienmäßig mit Lebensmittelöl befüllt, welches den Anforderungen nach FDA 21 CFR 178.3570 gerecht wird. Weitere Einsatzgebiete liegen im Automobil- und Anlagenbau sowie in der Militär-, Umwelt- und Wasserversorgungstechnik.

Ventiltechnik und Stickstoffregulierung für volle Flexibilität

Einkäufer und Konstrukteure schätzen das Gasfeder-Angebot von ACE einerseits wegen der Vielfalt der Ausführungen und des dazu passenden Zubehörs in Edelstahl, andererseits wegen der Möglichkeit, alle Gasfedertypen kundenspezifisch mit Stickstoff befüllen und diesen auch reguliert ablassen zu können. Dieser Vorgang vollzieht sich schnell und einfach entweder durch das Serviceteam von ACE oder indem Kunden selbst Hand anlegen. Dafür ist per Ventil so viel Stickstoff aus der Industriegasfeder abzulassen, dass diese genau auf die Werte der jeweiligen Anforderung und auf die zu bewegenden Kräfte eingestellt wird. Hierbei ist die Ventiltechnik von ACE ein entscheidender Vorteil. Schließlich ermöglicht sie es, dass innerhalb weniger Handgriffe das Ablassen des Stickstoffes mithilfe des kompatiblen Einstellwerkzeugs namens DE-GAS gelingt. Dafür wird bei mit Ventil senkrecht nach oben gehaltener Gasfeder das Werkzeug auf den Ventil-Gewindezapfen aufgeschraubt und mit leichter Handkraft betätigt, bis der Stickstoff entweicht. Auch für nicht geübte Personen ist dieser Vorgang problemlos wiederholbar und bei zu viel abgelassenem Stickstoff auch über den Stickstoffkoffer, den ACE als Zubehör anbietet, im gewünschten Maß wieder revidierbar.

ACE auch bei Industriegasfedern Full-Service-Anbieter

Die Spezialisten für Dämpfungslösungen aller Art unterstützen nicht nur, falls gewünscht, bei der Befüllung von Industriegasfedern mit Stickstoff, sondern stehen jederzeit mit Rat und Tat zur Seite. Sei es mit telefonischer Beratung und Auslegung oder mit Hilfe vor Ort. Online erfolgt der Service zum einen über Mail oder Chat, zum anderen wählen Kunden verstärkt den Weg über Gasfeder-Berechnungs- und -Konfigurationstools. Dies auch, weil die entsprechende Software intuitiv und visuell ansprechend aufgebaut ist sowie wahlweise Ansichten in 2D oder 3D bietet. Unter diesem Link lassen sich die gebräuchlichsten Einsatzfälle von Industriegasfedern in wenigen strukturierten Schritten berechnen: www.ace-ace.de/de/berechnungen/geschwindigkeitsregulierung/gasfeder-berechnung-online.html

Interessenten gelangen auf diese Weise zügig zum für ihre Anwendung maßgeschneiderten Maschinenelement. Dabei werden die optimal passende Industriegasfeder und das benötigte Montagezubehör exakt angegeben. Zudem lässt sich mit Hilfe des Online-Tools eine Montageskizze generieren. Nach Bestellung im Online-Shop werden die Komponenten in Langenfeld noch mit Stickstoff befüllt und in der Regel binnen 24 Stunden ausgeliefert. Die hohe Lagerverfügbarkeit und damit verbundene schnelle Lieferung sind ebenso weitere Vorteile wie die von vielen Konstrukteuren und Distributeuren gelobte, kundenorientierte Betreuung der ACE Stoßdämpfer GmbH im After-Sales-Bereich.

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