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Seit der Gründung 1917 ist Viessmann mit Hauptsitz im hessischen Allendorf (Eder) stetig gewachsen: Das Familienunternehmen umfasst heute 22 Produktionsgesellschaften in zwölf Ländern sowie Vertriebsaktivitäten in 74 Ländern mit weltweit 120 Verkaufsniederlassungen. Diese starke internationale Vernetzung erfordert eine entsprechend leistungsfähige digitale Infrastruktur.

2017 entschied man sich bei Viessmann deshalb für die Etablierung einer unternehmensweiten Identity and Access Management (IAM)-Lösung.

Die Chancen der Digitalisierung hat die Viessmann Gruppe als international agierendes Unternehmen bereits frühzeitig erkannt: Um die Herausforderungen zu meistern, die aus neuen Marktanforderungen etwa im Bereich Internet of Things (IoT) erwachsen, wurde die Umstellung auf moderne IT-Systeme in allen Geschäftsbereichen konsequent vorangetrieben – sowohl unternehmensintern als auch im B2B- und B2C-Sektor. Als Grundvoraussetzung für das Gelingen der digitalen Transformation benötigte Viessmann zunächst ein Identity and Access Management für die gesamte Unternehmensgruppe.

Das 2017 erarbeitete Anforderungsprofil für das IAM sah vor, die IT-Profile von Endkunden, Partnern (zum Beispiel Händler, Heizungsbauer und Lieferanten) sowie Mitarbeitern zentral zu administrieren und diesen Nutzergruppen unkomplizierte Prozesse für Single Signon (Einmalanmeldung zur sicheren Authentifizierung an einem Arbeitsplatz für alle Rechner und Dienste) und Self-Service-Funktionalitäten (Online-Unterstützung für ein optimales webbasiertes Kundenerlebnis) bereitzustellen. Im Kern waren also folgende Ziele abzudecken:

  1. Etablierung einer unternehmensweiten IAM-Lösung
  2. Absicherung digitaler Kernprozesse über starke Authentifizierungsmechanismen
  3. Anbindung zentraler Unternehmensanwendungen
  4. Einbeziehung aller digitalen Identitäten

Nach der Zielfestlegung erfolgte im weiteren Verlauf des Jahres 2017 die Ausschreibung des Projekts. Auf die Ausschreibung reagierten auch die FSP GmbH Consulting & IT-Services mit Sitz in Köln und die mit ihr kooperierende Nevis AG – letztere damals noch unter dem Dach der AdNovum Informatik AG, aus der sie Anfang 2020 als eigenständiges Unternehmen hervorging.

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