Kooperationsprojekt wbg und AWO Kreisverband in Nürnberg-Langwasser
Das im Jahr 1965 errichtete Pflegeheim der AWO an der Salzbrunner Straße „Alten- und Pflegeheim Hans-Schneider-Haus“ entspricht in Teilen nicht mehr den heutigen Standards. Dazu kommt, dass es einen nicht unerheblichen Sanierungsbedarf und einen sich daraus abzuleitenden Handlungsbedarf gibt. Gleichwohl hält man seitens der AWO am Standort Salzbrunner Straße fest und erhält den Pflegebedürftigen dort auch weiterhin die Plätze.
In Kooperation mit der wbg Nürnberg ist man nun übereingekommen, durch die wbg auf einem der wbg gehörenden, bisher als Garagenanlage genutzten Grundstück ein neues Pflegeheim errichten zu lassen. Das neue Haus wird unter anderem über 100 Betten, einen Demenzgarten und einen Dachgarten mit seniorengerechter Ausstattung verfügen. Die Investitionskosten belaufen sich auf rund 31 Mio. Euro.
Die Gremien der AWO und der wbg haben vor wenigen Tagen dem Projekt zugestimmt. So konnte der Mietvertrag für das zukünftige Heim von den Vertreter:innen der beiden Vertragsparteien unterzeichnet werden.
Mit dem Bau soll aus heutiger Sicht in der zweiten Jahreshälfte 2023 begonnen werden. Voraussichtlich Ende 2025 wird die Fertigstellung sein. Nach dem Umzug der Menschen in die neue Einrichtung wird das bisherige Pflegeheim abgebrochen, um dann auf dem Grundstück zusätzliche Mietwohnungen zu errichten.
„Wir freuen uns über diese Kooperation mit der AWO, da wir mit unserer Kernkompetenz den immobilienwirtschaftlichen Teil übernehmen und durch die Professionalität der AWO für die Menschen und den Stadtteil eine deutliche Verbesserung der jetzigen Situation erreicht wird“, erklärt wbg-Geschäftsführer Ralf Schekira im Rahmen der Vertragsunterzeichnung.
„Für uns als Nürnberger Arbeiterwohlfahrt ist der Bau unseres neuen Pflegeheimes in Langwasser ein Meilenstein. In Zusammenarbeit mit der wbg können wir den modernsten Maßstäben in der Pflege und den Bedürfnissen von älteren Menschen und Pflegebedürftigen noch besser als bisher gerecht werden“, betonen die beiden Vorstände der Nürnberger Arbeiterwohlfahrt, Ina Schönwetter-Cramer und Michael Schobelt. „Dabei steht für uns, wie seit jeher, das Wohl der Bewohner:innen im Mittelpunkt sowie deren Recht auf Selbstbestimmung. Die neuen Räumlichkeiten, die den höchsten Standards entsprechen, werden uns dabei unterstützen“, ergänzen Schönwetter-Cramer und Schobelt.
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