Maximale Sicherheit auf engstem Raum – bei guter Planung kein Problem
Die räumlichen Gegebenheiten der Werkshalle gestalteten sich bei der Planung als Herausforderung. Die Werkstatthalle ist nur einseitig befahrbar, was eine Durchfahrt der Busse nicht möglich macht. Weiterhin liegt die Toreinfahrt der Halle nicht mittig zur Fahrspur, was eine an diese speziellen Verhältnisse angepasste Sonderlösung forderte. In einem ersten Vor-Ort-Termin mit einem KRAUSE-Außendienstmitarbeiter besprach man, neben der kompletten Vermessung der Halle, gemeinsam die Anforderungen der wupsi GmbH im täglichen Wartungseinsatz. Damit gelang es den KRAUSE-Konstrukteuren im Anschluss die auf die Situation angepasste Arbeitsbühne zu entwerfen. Es entstand ein 18 Meter langer Dacharbeitsstand in einer 19 Meter langen Werkstatthalle, bei dem jeder Zentimeter optimal ausgenutzt wurde. Die auf beiden Seiten des Dacharbeitsstandes angebrachten Ausschübe wurden mit unterschiedlichen Breiten ausgelegt, um das außermittige Einfahrtstor auszugleichen. Eine optische Unterstützung zeigt den FahrerInnen das Erreichen der finalen Parkposition an. Der Treppenaufgang wurde stirnseitig hinter der Arbeitsplattform angelegt.
Mehr Flexibilität und Sicherheit mit KRAUSE-Arbeitsbühnen
Die auf dem wupsi-Betriebsgelände eingesetzte Dacharbeitsbühne verfügt über ein ausgeklügeltes Sicherheitskonzept. Dieses erlaubt keine Ein- und Ausfahrt von Fahrzeugen, solange sich noch MitarbeiterInnen auf der Arbeitsfläche befinden. Die Sicherheitstür kann nur geöffnet werden, wenn der Bus seine finale Position erreicht hat und die elektrisch ausfahrbaren Ausschübe angedockt sind. Erst danach ist die Nutzung des Arbeitsstandes möglich. Ampelanlagen für FahrerInnen und WartungsmitarbeiterInnen unterstützen diesen Prozess optisch. Die SteigtechnikspezialistInnen von KRAUSE planten zusätzlich zwei von oben ausfahrbare Notleitern an der Seite des Arbeitsstandes ohne Treppe ein, falls der Abstieg über die Treppe in einer Gefahrensituation nicht möglich sein sollte. Die Sicherheit der MitarbeiterInnen vor Abstürzen ist dank Pendeltüren gewährleistet. Neue Lampen auf der Unterseite der Konstruktion leuchten den abgedunkelten Bereich unter der geschlossenen Arbeitsfläche aus. Die Fläche erhielt beidseitige Strom- und Druckluftanschlüsse.
Geländer bei Bedarf individuell anpassbar
Die seitlichen Geländer mit Fußleiste lassen sich alle einzeln entnehmen und ermöglichen es, nur einen bestimmten Arbeitsbereich auf dem Dach der Busse zu öffnen. Das Geländer am Heck der Busse montierten die SpezialistInnen von KRAUSE mittels einer Laufschiene an der Decke der Wartungshalle. Mit einem Handgriff lässt sie sich flexibel auf unterschiedliche Buslängen anpassen. Dadurch eignet sich der Einsatz des Dacharbeitsstandes sowohl für Solo- als auch für Gelenkbusse, was den Verantwortlichen der wupsi GmbH besonders wichtig war. Der modulare Aufbau der Konstruktion ermöglicht bei zukünftigen Änderungen der Anforderungen auch die Verlegung in eine andere Werkstatthalle oder die Erweiterung der Anlage.
Nach Lieferung und Aufbau, die gemäß den Planungen erfolgten, sowie einer strukturierten Einweisung der WerkstattmitarbeiterInnen nahm der Kunde den Dacharbeitsstand zum vereinbarten Termin in Betrieb. Dieser unterstützt seitdem bei Inspektionen und Reparaturen auf den Dachflächen, insbesondere bei den Elektrobussen.
Das sagt die wupsi GmbH Leverkusen: „KRAUSE gelang es, trotz schwieriger räumlicher Ausgangsbedingungen, einen Dacharbeitsstand herzustellen, der unsere technischen und sicherheitsrelevanten Anforderungen voll erfüllt. Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit und Betreuung während der gesamten Umsetzungszeit des Vorhabens.“
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