Mehr Nachhaltigkeit geht kaum
Wichtig ist auch die Herkunft des Holzes und die Art der Verarbeitung. Zwei Zertifikate, PEFC und FSC, geben Verbraucherinnen und Verbrauchern Gewissheit, dass das so gekennzeichnete Holz überwiegend aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammt. Zunehmend wird auch regional geschlagenes und getrocknetes Holz von verarbeitenden Betrieben verwendet. Deshalb sollte darauf geachtet werden, ob und wie Hersteller und Verarbeiter das Holz deklarieren. Parkett aus zertifiziertem Holz stellt sicher, dass dem Wald nur die Menge an Holz entnommen wird, die in angemessener Zeit auf natürliche Weise wieder nachwächst. Hölzer aus der Region haben zudem den Vorteil, dass Transportwege und der damit verbundene Energieverbrauch geringgehalten werden können.
Gut zu wissen: Bei jedem Holzprodukt, das in die EU eingeführt wird, ist der Importeur durch die EU-TR (European Timber Regulation) verpflicht, die Herkunft des Holzes zu prüfen und auszuschließen, dass es aus illegalen Quellen stammt. Zuwiderhandlungen werden mit hohen Geldbußen belegt.
Neben Holz gibt es heutzutage viele Werkstoffe, die zwar eine Holzoptik aufweisen, jedoch aus vielen weiteren Komponenten bestehen. Deshalb hat die Föderation der europäischen Parkettindustrie (FEP) das „Real Wood“-Logo ins Leben gerufen. Es garantiert, dass es sich bei dem so zertifizierten Parkett um einen echten Holzboden aus 100 Prozent Echtholz mit den genannten positiven Eigenschaften handelt und nicht um ein Holz-Imitat.
Damit Parkett seine zahlreichen ökologischen Qualitäten optimal zur Geltung bringen kann, sollte es fest auf den Untergrund geklebt werden. Auf diese Weise verlegtes Parkett bietet besseren Raum- und Trittschall. Denn die feste Verbindung zwischen Untergrund und Bodenbelag verhindert die Bildung von Luftpolstern. Ein vollständig verklebter Boden garantiert zudem eine effizientere Wärmeverteilung durch eine Fußbodenheizung. Am besten überlässt man die Verlegung von Parkett einem Profi. Der Handwerker prüft zunächst den Untergrund und bereitet ihn, falls erforderlich, entsprechend auf, damit eine ebene Fläche entsteht. Anschließend verlegt er das Parkett mittels einem Kleber vollflächig auf den Estrich.
Dabei kommt es auf die richtige Produktwahl an. Die Initiative Parkett im Klebeverbund (PIK) empfiehlt Klebstoffe, die mit der Bezeichnung „EC 1“ versehen sind. Diese Kleber enthalten keinerlei Lösemittel, entsprechen sehr strengen Emissionskriterien und unterliegen einer entsprechenden Zertifizierung und Überwachung. So können Verbraucherinnen und Verbraucher sicher sein, dass diese Klebstoffe die Atemluft weder bei der Verlegung noch bei späteren Raumluftmessungen belasten.
Sind Holzböden aus ökologischer Sicht fast unschlagbar, so sprechen auch weitere „weiche“ Genuss-Faktoren für Parkett. Es fühlt sich zu jeder Jahreszeit angenehm an, ist optisch lebendig, lässt eine Vielfalt an Gestaltungsmöglichkeiten zu und sorgt für ein gutes Raumklima. Diese Qualitäten sorgen dafür, dass der Klassiker Parkett auch in Zukunft der Inbegriff von Wohnlichkeit bleiben wird – mit einem guten Gewissen gegenüber der Umwelt.
Informationen zu geklebtem Parkett unter www.initiative-pik.de
Die Initiative pik ist ein Zusammenschluss führender Unternehmen und Verbände der Parkett- und bauchemischen Industrie sowie des Fachhandwerks und -journalismus. Pik-Mitglieder sind Bona (www.bona.com), Bostik (www.bostik.de), der Bundesverband Parkett und Fußbodentechnik (www.bv-parkett.de), Jaso (www.jaso.de), Mapei (www.mapei.de), Murexin (www.murexin.com), „ParkettMagazin“ (www.magazinparkett.de), Schönox (www.schoenox.de), Stauf (www.stauf.de), Thomsit (www.thomsit.de) und Uzin Utz (www.uzin-utz.com)
Initiative pik – Parkett im Klebeverbund
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72555 Metzingen/Outletcity
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