Kunst & Kultur

„Ms Militancy“: Hermann-Kesten-Preis für Meena Kandasamy

Sie ist radikal und scheinbar völlig furchtlos: Liebesgedichte ohne Politik sind für sie nicht denkbar. Als Dichterin und Aktivistin in Südindien schreibt und kämpft Meena Kandasamy für das freie Wort und gegen Unterdrückung, für verfolgte Autoren und gegen Indiens hindufundamentalistische Regierungspolitik. Und erzählt, wie Indiens Regierung Gesetze missbraucht, um die Opposition auszuschalten. Cornelia Zetzsche, PEN-Vizepräsidentin und Writers in Prison Beauftragte, im Gespräch mit Meena Kandasamy.

Am Writers in Prison Day, am 15. November 2022, erhält Meena Kandasamy den Hermann-Kesten-Preis. Die Auszeichnung erinnert an den Schriftsteller Hermann Kesten, der wegen seiner jüdischen Herkunft und seiner politischen Haltung Verfolgung fürchten musste, 1933 nach Frankreich floh und 1940 in die USA emigrierte. Dort half er verfolgten deutschen Künstlern. Nach dem Krieg wirkte er als streitbarer, engagierter und humorvoller Präsident des deutschen PEN-Zentrums.

Der Herman-Kesten-Preis wird seit 1985 verliehen. Zu den Preisträgern und Preisträgerinnen gehörten unter anderem Anna Politkowskaja, Liu Xiaobo, Gioconda Belli und Günter Wallraff.

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