PWO berichtet Zahlen für die ersten 9 Monate 2022 und hebt Prognosen für das laufende Geschäftsjahr an
Auch im dritten Quartal konnten wir die besonderen Herausforderungen der aktuellen gesamtwirtschaftlichen Situation erfolgreich bewältigen.
Dazu trugen sowohl neue Serienproduktionen sowie das laufende Kostenreduzierungsprogramm bei. Zudem erzielten wir einvernehmliche Lösungen mit unseren Kunden zu Preisanpassungen aufgrund gestiegener Materialpreise, die teilweise erst im 3. Quartal rückwirkend gebucht werden konnten. Auch die Abschwächung des Euros wirkte sich positiv aus. Belastet haben hingegen Abwertungen von langfristigen Vermögenswerten sowie die Zuführung zu Drohverlustrückstellungen.
Aufgrund überzeugender Lösungen, die wir unseren Kunden anbieten konnten, entwickelten sich erneut die Neuaufträge besonders erfreulich. Fünf Quartale in Folge erhöhte sich das Lifetime-Volumen des Neugeschäfts und erreichte im dritten Quartal 2022 den höchsten jemals während eines Quartals gewonnenen Umfang. Wir haben uns damit als Wachstumswert etabliert.
Im Neunmonatszeitraum 2022 erreichte die PWO-Gruppe die folgenden Kennzahlen:
- Umsatzerlöse: 395,2 Mio. EUR (i. Vj. 308,8 Mio. EUR)
- EBIT vor Währungseffekten*: 23,0 Mio. EUR (i. Vj. 17,3 Mio. EUR)
- Investitionen: 13,9 Mio. EUR (i. Vj. 10,8 Mio. EUR)
- Free Cashflow: -6,4 Mio. EUR (i. Vj. 0,4 Mio. EUR)
- EK-Quote: 36,4 Prozent (31.12.2021: 33,6 Prozent)
- Verschuldungsgrad: 2,1 Jahre (31.12.2021: 2,2 Jahre)
- Lifetime-Volumen des Neugeschäfts: rund 730 Mio. EUR (i. Vj. rund 405 Mio. EUR)
* Bei der Umrechnung der Fremdwährungsabschlüsse unserer Tochterunternehmen in die Konzernwährung Euro entstehen Translationseffekte. Diese sind nicht Gegenstand des bereinigten EBIT.
Aufgrund der erfolgreichen Entwicklung im Neunmonatszeitraum heben wir nun unsere Prognosen für das Geschäftsjahr 2022 an. Sie stehen nach wie vor unter dem ausdrücklichen Vorbehalt, dass insbesondere die wirtschaftlichen Belastungen aus dem Ukraine-Krieg nicht noch weiter zunehmen und die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie in China keine weiteren signifikanten Wachstumsrückgänge und/oder massive Lieferkettenunterbrechungen verursachen. Die dynamische Zinsentwicklung wird voraussichtlich weiterhin anhalten und kann sich im 4. Quartal nochmals auf das operative Ergebnis infolge von dann erforderlichen Neubewertungen zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2022 und auch auf das Finanzergebnis auswirken.
Bei den Umsatzerlösen erwarten wir – hauptsächlich aus Preisanpassungen im Einklang mit dem Materialeinsatz bei unseren Produkten und den Preissteigerungen bei unseren Lieferanten – ein Wachstum von 404,3 Mio. EUR im Vorjahr auf nun rund 500 Mio. EUR im Berichtsjahr (bisherige Prognose: rund 480 Mio. EUR).
Das EBIT vor Währungseffekten soll sich in der Spanne von 23 Mio. EUR bis 26 Mio. EUR bewegen (bisherige Prognose: rund 19 bis 22 Mio. EUR). Im Vorjahr hatten wir 22,1 Mio. EUR erreicht. Im Sinne einer sicherheitsorientierten Liquiditätssteuerung der PWO-Gruppe wollen wir die Investitionen auf rund 22 Mio. EUR (bisherige Prognose: rund 30 Mio. EUR; i. Vj. 16,2 Mio. EUR) begrenzen. Diese Planung soll zu einem mindestens ausgeglichenen Free Cashflow (bisherige Prognose: ausgeglichener Free Cashflow; i. Vj. 4,9 Mio. EUR), einem Verschuldungsgrad von unter 2,5 Jahren (bisherige Prognose: 2,5 bis 3,0 Jahre; i. Vj. 2,2 Jahre) sowie einer Eigenkapitalquote von rund 36 Prozent (bisherige Prognose: Seitwärtsentwicklung; i. Vj. 33,6 Prozent), führen.
Angesichts des in dieser Größenordnung im 3. Quartal nicht erwarteten hohen Auftragseingangs, nehmen wir unsere Prognose für das Lifetime-Volumen des Neugeschäfts in 2022 zum zweiten Mal in diesem Geschäftsjahr nach oben und wollen nun rund 800 Mio. EUR (bisherige Prognose: nahe 600 Mio. EUR; i. Vj. rund 570 Mio. EUR) erreichen.
Der Neunmonatsbericht wird am 9. November 2022 auf der PWO-Website unter https://www.pwo-group.com/de/investoren-presse/news-publikationen/berichte/ veröffentlicht.
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