Spatenstich für neues GEA Werk in Janesville, Wisconsin (USA)
- Neubau rückt GEA näher an Kunden im Mittleren Westen heran
- Gebäude wird Net-Zero-Maßstäbe erfüllen
- Am neuen Standort entstehen über 70 Arbeitsplätze
- Investition von ca. 20 Millionen US-Dollar
- Eröffnung ist für Ende 2023 geplant
GEA hat in Janesville im US-Bundesstaat Wisconsin den offiziellen Baubeginn seines neuen Reparatur-, Logistik-, Montage-, Produktions- und Schulungsstandorts eingeläutet. Das Unternehmen wird dort mit Blick auf die steigende Nachfrage nach Separatoren, Dekantern, Ventilen, Pumpen und Homogenisatoren, die in vielen industriellen Produktionsprozessen zum Einsatz kommen, ca. 20 Millionen US-Dollar investieren.
Die Fertigstellung des knapp 8.000 Quadratmeter großen Gebäudes ist für Ende 2023 geplant. Neben modernen Büroräumen wird es ein Schulungszentrum für Kunden und Mitarbeiter beherbergen. Ein weiterer Teil der Fläche ist für die Reparatur von mechanischer Ausrüstung und für Logistikzwecke vorgesehen. An dem neuen Standort rund 130 Kilometer westlich von Milwaukee und 65 Kilometer südlich von Madison entstehen mehr als 70 Arbeitsplätze.
„Das Werk in Janesville rückt uns näher an unsere wachsende Kundenbasis im Mittleren Westen der USA heran, sodass wir die steigende Nachfrage nach unseren Produkten besser bedienen können“, so Azam Owaisi, CEO von GEA North America. „Da der neue Standort über Produktionskapazitäten für die Endmontage von Separatoren, Dekantern, Ventilen und Pumpen verfügt, kann GEA die ‚Built in America‘-Maßgaben bei Bedarf erfüllen. Wir möchten uns bei der Stadt Janesville für die gute Zusammenarbeit und ihre Unterstützung bedanken.“
Separatoren sind Maschinen, mit denen sich zwei Flüssigkeiten unterschiedlicher Dichte voneinander trennen lassen. Besonders in der Pharma-, Milch-, Lebensmittel- und Schiffsbranche sind sie unverzichtbar. Dekanter tragen in zahlreichen industriellen Anwendungen wie der Abwasser- und Wasseraufbereitung zu einer saubereren Umwelt bei. Ventile und Pumpen dienen der Durchflussregelung, während Homogenisatoren eine Art Mischer sind, die gleichmäßige Mischungen erzeugen.
Nachhaltigkeit im Fokus
GEA hat sich ehrgeizige Nachhaltigkeitsziele gesteckt. Das Unternehmen visiert bis 2040 die Netto-Null an und möchte in seiner Branche gleichzeitig Arbeitgeber der Wahl sein.
Mit Blick darauf wird das neue Gebäude Net-Zero-Maßstäbe erfüllen. Erreicht wird das durch Maßnahmen wie ein hocheffizientes Heiz- und Kühlsystem, Sonnenkollektoren, LED-Beleuchtung, Ladestationen für Elektroautos sowie Möglichkeiten für Recycling und Wasserwiederverwendung.
Zudem arbeitet GEA zusammen mit dem Blackhawk Technical College in Janesville an der Entwicklung eines Bildungs- und Schulungsprogramms. So erhält GEA Zugang zu einem Pool von Absolventen mit den passenden Qualifikationen für den aktuellen und künftigen Personalbedarf.
GEA ist weltweit einer der größten Systemanbieter für die Nahrungsmittel-, Getränke- und Pharmaindustrie. Der 1881 gegründete und international tätige Technologiekonzern fokussiert sich dabei auf Maschinen und Anlagen sowie auf anspruchsvolle Prozesstechnik, Komponenten und umfassende Servicedienstleistungen. Mit mehr als 18.000 Beschäftigten in fünf Divisionen und 62 Ländern generierte der Konzern im Geschäftsjahr 2021 einen Umsatz von mehr als 4,7 Mrd. EUR. Weltweit verbessern die Anlagen, Prozesse und Komponenten von GEA die Effizienz und Nachhaltigkeit von Produktions-prozessen. Sie tragen erheblich dazu bei, den CO2-Ausstoß, den Einsatz von Plastik und Lebensmittelabfall zu reduzieren. Dadurch leistet GEA einen entscheidenden Beitrag auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft, ganz im Sinne des Unternehmenszwecks „Engineering for a better world“.
GEA ist im deutschen MDAX und im STOXX® Europe 600 Index notiert und gehört zu den Unternehmen, aus denen sich die Nachhaltigkeitsindizes DAX 50 ESG und MSCI Global Sustainability zusammensetzen.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter gea.com.
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