Video zum Abschluss des Projektes futureTEX soll Interesse von jungen Menschen an Technischen Textilien wecken
Die zurückgelegte Strecke seit 2014 kann sich sehen lassen: 189 Teilvorhaben in 34 Forschungsvorhaben, darunter vier Basisvorhaben, 28 Umsetzungsvorhaben und zwei Strategievorhaben. 79 Unternehmen und 41 Forschungseinrichtungen waren aktiv in den Vorhaben beteiligt. Bis Ende des Jahres werden die letzten Projekte abgeschlossen sein. Anlass genug, um jetzt nochmals Bilanz zu ziehen und in einem Video insbesondere der jungen Generation das Anliegen des Projektes näher zu bringen. Mit der Zielsetzung, die Anwendungen von Technischen Textilien, Beispiele für futureTEX-Ergebnisse, den Nutzen und die Nachhaltigkeit des Projektes zu verdeutlichen, entstand ein Kurzvideo, das die Textilbranche, Nachwuchs, Partner und Multiplikatoren ansprechen soll.
Dazu wird die Geschichte einer Auszubildenden erzählt, die eine Facharbeit zur Zukunft der Technischen Textilien schreibt und bei der Recherche im Internet die Webseite von futureTEX findet. Über die Kontaktanfrage kommt sie mit einem Mitarbeiter des Sächsischen Textilforschungsinstitutes e.V. (STFI) ins Gespräch und dieser schickt ihr verschiedene Videos zur Entwicklung und Produktion Technischer Textilien zu. Schließlich lädt er sie in ein Entwicklungslabor zur Textilfabrik der Zukunft ein, um die Zukunft der Branche der Technischen Textilien live zu erleben.
Die Story spielt bei drei ausgewählten Akteuren des futureTEX-Projektes und beginnt im Textile Prototyping Lab in Berlin am Pop-Up Lab im Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration, IZM. Hier werden auch zukünftig Forscher, Designer und Industrie-Akteure frühzeitig zusammengebracht, um gemeinsam an neuen Produkten und Ideen zu arbeiten. Im Unternehmen Norafin Industries (Germany) GmbH in Mildenau im Erzgebirge wird die Produktion von hochwertigen wasserstrahlverfestigten und vernadelten Vliesstoffen erlebt und in der Textilfabrik der Zukunft am STFI wird dargestellt, wie Industrie 4.0 in der Textilindustrie aussehen kann. Am Demonstrator einer Spielmatte wird anschaulich gezeigt, wie eine vernetzte Produktion mit Robotern, fahrerlosen Transportsystemen und Ortungssystemen funktioniert.
Dipl.-Ing. Dirk Zschenderlein, Leiter Projektkoordination futureTEX, freut sich über das entstandene Abschlussvideo: „Der Film spricht exemplarisch über die Schlaglichter aus unserem futureTEX-Projekt. Insbesondere werden junge Nachwuchskräfte für den Bereich der Technischen Textilien begeistert und interessante Perspektiven für die Zukunft der Branche aufgezeigt.“
Das Video kann auf der futureTEX-Webseite unter www.futuretex2020.de sowie auf https://youtu.be/RL8QJWuY10c angesehen werden.
Das Projekt futureTEX ist ein Gewinner im Programm „Zwanzig20 – Partnerschaft für Innovation“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Bis 2022 arbeiten 123 Zuwendungsempfänger, darunter 79 Unternehmen und Verbände sowie 41 Forschungseinrichtungen, an der Entwicklung wesentlicher Bausteine eines Zukunftsmodells für Traditionsbranchen. Das Projektkonsortium futureTEX verfolgt mit 189 Teilvorhaben in 34 Vorhaben (4 Basisvorhaben, 28 Umsetzungsvorhaben, 2 Strategievorhaben) das Ziel, die führende Position bei der Umsetzung der vierten industriellen Revolution im Textilmaschinenbau und in der Textilindustrie zu erringen und damit beispielhaft bis 2030 das modernste textilindustrielle Wertschöpfungsnetzwerk Europas aufzubauen. Mit der Entwicklung eines Zukunftsmodells werden die Forschungsschwerpunkte Ressourceneffizienz und Kreislaufwirtschaft, kundenintegrierte flexible Wertschöpfungsketten, textile Zukunftsprodukte, Wissens- und Innovationsmanagement sowie Arbeitsorganisation und Nachwuchssicherung gemeinschaftlich mit Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft bearbeitet. Das Konsortium umfasst aktuell über 300 involvierte Partner, darunter 70 Prozent aus der Industrie. Das Projekt futureTEX ist Preisträger im Wettbewerb „Ausgezeichneter Ort“ im Land der Ideen 2016.
Konsortialführer Projekt futureTEX – Sächsisches Textilforschungsinstitut e.V. (STFI)
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