Wie beantrage ich eine Reha nach einem Arbeitsunfall oder, wenn ich privat versichert bin?
Private Krankenversicherungen kommen nicht immer für eine Reha auf
Im Interview erläutert Teves, worin sich private und gesetzliche Kostenträger bei einem Reha-Antrag unterscheiden und was sie gemeinsam haben. Privat krankenversichert zu sein, stelle grundsätzlich keinen Vorteil dar, denn Reha-Maßnahmen gehören, anders als bei der gesetzlichen Krankenkasse, nicht zu den Pflichtleistungen der privaten Krankenversicherung. „Manche [privaten Krankenversicherungen] zahlen eine Reha, manche gar nicht und andere nur einen Teil davon“, erklärt die Sozialdienstleiterin. Sie empfiehlt: „Man sollte direkt bei Abschluss der privaten Krankenversicherung darauf achten, dass die Anschlussheilbehandlung oder Heilverfahren für eine Reha mitabgedeckt sind.“
Reha aufgrund von Arbeitsunfall oder Berufskrankheit
Teves erklärt in der aktuellen Folge ebenfalls, was Antragstellende beachten müssen, die eine Reha über die Berufsgenossenschaften in Anspruch nehmen wollen. Eine solche Reha, die sogenannte Berufsgenossenschaftliche Weiterbehandlung (BGSW), kann bei anerkannten Berufskrankheiten sowie nach Arbeits- oder Wegeunfällen in Anspruch genommen werden. Doch das geht nicht in jeder Reha-Klinik, wie Teves erklärt: „Die [Berufsgenossenschaften] haben Vertragskliniken, weil bestimmte Kriterien erfüllt sein müssen.“
Und wie ist das eigentlich bei ausländischen Patient*innen und Deutschen, die im Ausland leben und arbeiten? Haben auch sie einen Reha-Anspruch? Auch das erfahren Sie in der neuen Folge des MEDICLIN-Podcasts.
Podcast-Staffel rund um die Reha: Infos und Tipps von Expert*innen für Betroffene
Zehn Folgen sind zum Thema „Ich brauche eine Reha – was jetzt“ geplant. Die Folgen der aktuellen Staffel des MEDICLIN Podcasts erscheinen im zweiwöchigen Rhythmus. Zu hören sind sie auf Podcast-Plattformen wie Apple, Spotify, Google Podcasts, Deezer und Amazon Music. Die aktuelle Folge „Reha-Antrag bei Berufsgenossenschaften und Privaten Krankenversicherungen“ finden Interessierte auch auf der Übersichtsseite https://www.mediclin.de/podcast-reha/
Über die MEDICLIN Hedon Klinik
Die MEDICLIN Hedon Klinik ist mit 289 Betten eine der größten Einrichtungen ihrer Art in Niedersachsen. Die Klinik vereint ein neurologisches Akutkrankenhaus und eine Einrichtung für neurologische sowie für orthopädische und traumatologische Rehabilitationsmedizin unter einem Dach. Der Akutbereich umfasst eine neurologische Akutabteilung mit Möglichkeit zur Langzeitbeatmung und Beatmungsentwöhnung auf der sogenannten Weaningstation sowie eine Abteilung zur neurologischen Frührehabilitation. Zur MEDICLIN Hedon Klinik gehört außerdem ein neurologisches Wirbelsäulenzentrum. In der Klinik sind rund 475 Mitarbeiter*innen beschäftigt.
Zu MEDICLIN gehören deutschlandweit 34 Kliniken, sechs Pflegeeinrichtungen und elf Medizinische Versorgungszentren. MEDICLIN verfügt über rund 8.350 Betten/ Pflegeplätze und beschäftigt rund 10.200 Mitarbeiter*innen.
In einem starken Netzwerk bietet MEDICLIN den Patient*innen die integrative Versorgung vom ersten Arztbesuch über die Operation und die anschließende Rehabilitation bis hin zur ambulanten Nachsorge. Ärzt*innen, Therapeut*innen und Pflegekräfte arbeiten dabei sorgfältig abgestimmt zusammen. Die Pflege und Betreuung pflegebedürftiger Menschen gestaltet MEDICLIN nach deren individuellen Bedürfnissen und persönlichem Bedarf.
MEDICLIN – ein Unternehmen der Asklepios-Gruppe.
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