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Zwischen Tradition und digitalem Wandel – über 60 Jahre Qualitätssensorik

Was mit einer Idee zwischen Freunden startete, ist heute zu einem erfolgreichen mittelständischen Familienunternehmen herangewachsen. 1962 wurde TWK von Theo W. Kessler gegründet. Sein Jugendfreund Dr. Willi Steinebach unterstützte ihn als Ratgeber in Gesellschaftsrechtlichen- sowie Steuerfragen. 1992 übernahm sein Sohn Johannes W. Steinebach das Unternehmen. In nunmehr 3. Generation sind die Doktoren Hannwelm und Felix Steinebach sowie deren Brüder Robert und David Steinebach im Unternehmen tätig. Ihre Schwerpunkte setzt das Vierergespann in der Geschäftsführung, im Produktmanagement sowie im Controlling.

„In diesem Jahr feiern wir nicht nur unser 60-jähriges Bestehen, sondern auch das stetige organische Wachstum des Unternehmens und die Weiterentwicklung aller Abteilungen“, so Felix Steinebach. Die kontinuierlichen Bestrebungen zur Ausbildung von Nachwuchskräften im Entwicklungsbereich sorgen für eine starke Entwicklungsabteilung im Unternehmen. Nicht ohne Grund, da sich der Kompetenzschwerpunt in den letzten Jahren deutlich in Richtung Datenanalyse, Aufbereitung und Bereitstellung verschoben hat. Die smarte Datenverarbeitung ist nicht mehr zwingend eine primäre Aufgabe der Steuerung, sondern kann im Sensor durch komplexe mathematische Softwarealgorithmen erfolgen.

Mit der Spezialisierung auf Individualentwicklungen, was bedeutet, dass die oberste Priorität die enge Zusammenarbeit mit dem*der Kund*in ist, setzt das Unternehmen konsequent die Unternehmensmission um. „Als Entwicklungspartner analysieren und verstehen wir die Herausforderungen unserer Kund*innen, um daraus gemeinsam die Anforderungen für neue Produkte abzuleiten. Dafür stehen wir als Partner mit einem technisch versiertem Vertriebsteam zur Seite“, sagt Robert Steinebach und fügt hinzu: „Dieses genaue Zuschneiden von Sensorlösungen ermöglicht insbesondere das Minimieren von Gesamtsystemkosten (TCO) bei unseren Kund*innen.“ Ergänzend hierzu richtet das Unternehmen das Qualitätsmanagement strikt nach DIN 9001:2015 aus und sorgt für eine kontinuierliche Automatisierung der Prozesse in der Produktion und Fertigung. „Zuletzt haben wir die datengetriebene Qualitätsbewertung zur Optimierung unserer Fertigungsabläufe realisiert“, referenziert Hannwelm Steinebach.

In der heutigen digitalen Welt ist es von großer Bedeutung, auch innerhalb eines Unternehmens die Digitalisierung voranzutreiben. So wurden erhebliche Ressourcen in die Implementierung eines Projektplanungstool und des Requirement Tracking entlang der Produktentwicklung investiert. Auch die Art und Weise der Kommunikation wurde vorangetrieben. Mit der Einführung moderner Kommunikationssoftware ist der weltweite Austausch mit Kund*innen stark vorangetrieben worden. „Trotz des unkomplizierten Vertriebs durch Videocalls, schätzen wir immer noch das persönliche Gespräch mit unseren Kund*innen – am besten noch vor Ort und direkt an der Applikation“, sagt Robert Steinebach. Das Unternehmen wird nicht nur als Serienlieferant, sondern auch als Entwicklungspartner wahrgenommen. „Bestätigt hat uns dies ein Weltmarktführer aus dem Bereich der Automatisierung, der uns einen Innovationspreis verlieh“, so David Steinebach.

Zur Stärkung der Marktposition, entwickelt das Unternehmen die Produktgruppen Drehgeber, Wegaufnehmer, Neigungssensoren und Vibrationssensoren weiter. Konkret bedeutet das: hochgenaue Drehgeber für sicheres und präzises Positionieren, kompakte Miniaturdrehgeber, Drehgeber mit SIL3 gemäß IEC61508 und ASILD, Neigungssensoren mit dynamischer Kompensation und Auswertealgorithmen zur sicheren Drehzahlberechnung, Funksensoren mit LoRaWAN und Wegaufnehmer mit IO-Link Schnittstelle. Somit baute das Unternehmen in den letzten Dekaden Knowhow und Expertise auf, um als Enabler für die funktional sichere Automatisierung von Anlagen und Maschinen zu fungieren. Der Fokus auf funktionale Sicherheit gemäß IEC61508 und DIN EN 13849 wird in Zukunft weiter ausgebaut werden. „Wir wollen insbesondere Maschinen- und Anlagenbauer mit speziellen Anforderungen an sichere Automatisierungskomponenten – auch abseits von Drehgebern – bei der Weiterentwicklung bestehender sowie der Neuentwicklung zukünftiger elektronischer Komponenten unterstützen. Wir sind bereits ein starker Partner und Enabler für Kund*innen aus der Windkraft, der Fabrikautomation, der mobilen Automation, der Schwerindustrie sowie für fahrerlose Transportsysteme und viele mehr“, schließt Hannwelm Steinebach ab.

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