14. NRW.BANK.Studienpreis „Wohnen & Stadt“ verliehen
Einmal im Jahr werden mit dem NRW.BANK.Studienpreis Forschungsleistungen prämiert, die aus einem innovativen Blickwinkel oder mit einem hohen Praxisbezug auf aktuelle Fragestellungen im Bereich Wohnen und Stadt eingehen. In den diesjährig ausgezeichneten Arbeiten haben sich die Studierenden zum Beispiel mit Strategien auseinandergesetzt, mithilfe derer Kommunen bezahlbaren Wohnraum erhalten und schaffen können. Auch die Nutzung ehemals militärisch genutzter Liegenschaften wurde überprüft und Ideen für nachhaltige Mobilität entwickelt. Bewertet wurden die Arbeiten von einer Experten-Jury, die betonte, dass sich alle Studienarbeiten mit Themen beschäftigen, die eine hohe Relevanz für die Entwicklung der Städte in Nordrhein-Westfalen haben.
„Mit dem NRW.BANK.Studienpreis wollen wir den akademischen Nachwuchs fördern und dazu ermutigen, wissenschaftlich fundierte und zugleich praxisnahe Konzepte für die Förder- und Strukturpolitik im Land zu entwickeln“, sagt Claudia Hillenherms, Mitglied des Vorstands der NRW.BANK. „Denn Studierende setzen hier innovative Impulse. Das belegen die eingereichten Arbeiten, die Möglichkeiten für ein zeitgemäßes Wohnen in einem stabilen und nachhaltigen Umfeld aufzeigen. Für die Kommunen ist das ein Mehrwert.“
Bereits zum 14. Mal würdigte die NRW.BANK Studienabschlussarbeiten, die Themen der kommunalen Entwicklung und der Wohnraumförderung wissenschaftlich auf den Grund gehen. Der NRW.BANK.Studienpreis war dieses Mal mit einem Preisgeld in Höhe von insgesamt 3.500 Euro dotiert.
Die Preisträgerinnen und Preisträger
Platz 1: Lena Mengede, TU Dortmund / Fakultät Raumplanung, Masterarbeit: „Bezahlbarer Wohnraum durch soziale Wohnraumförderung? Kommunale Strategien und Handlungsmöglichkeiten“ (Preisgeld: 1.500 Euro)
Platz 2: Nathalie Hüppen, TU Dortmund / Fakultät Raumplanung, Masterarbeit: „Hand in Hand durch die Wohnungsnot? Strategien der Kooperation zwischen der Privatwirtschaft und Kommunen am Beispiel der Vonovia“ (Preisgeld: 1.000 Euro)
Platz 3: Michael Herwegen, Universität Duisburg-Essen / Institut für Mobilitäts- und Stadtplanung, Masterarbeit: „Abschätzung der Wirkungspotenziale eines Mietertickets auf das Mobilitätsverhalten – eine quantitative Analyse des ‚SennestadtTickets‘ in Bielefeld“ (Preisgeld: 500 Euro)
Platz 3: Melissa Münster, TU Dortmund / Fakultät Raumplanung, Bachelorarbeit: „Flächenkonversion durch das Instrument des kommunalen Zwischenerwerbs. Die Rolle der städtischen Entwicklungsgesellschaft“ (Preisgeld: 500 Euro)
Die NRW.BANK schreibt den NRW.BANK.Studienpreis „Wohnen & Stadt“ in Kooperation mit dem Fachgebiet Stadt- und Regionalsoziologie der TU Dortmund aus. Hochschulen aus ganz Nordrhein-Westfalen sind alljährlich dazu aufgerufen, Diplom-, Bachelor-, Master- und Doktorarbeiten aus dem Themenfeld Wohnen und Stadt vorzuschlagen. Der Preis kann dabei an Graduierte aller Fachrichtungen vergeben werden. Begutachtet wurden die Arbeiten in diesem Jahr von den Mitgliedern der Studienpreis-Fachjury:
- Prof. Dr.-Ing. Sabine Baumgart, ehem. TU Dortmund; Präsidentin der ARL; BPW Stadtplanung, Bremen
- Dipl.-Ing. Sven Macdonald, Abteilungsleiter Stadtentwicklung, Ressort Stadtentwicklung und Städtebau, Stadt Wuppertal
- Dipl.-Ing. Anne Luise Müller, Amtsleiterin a.D. Stadtplanungsamt Köln
- Prof. Dipl.-Ing. Bauass. Rolf Westerheide, ehem. RWTH Aachen University, Lehrstuhl für Städtebau und Entwerfen; Vorstand der Bundesarchitektenkammer Berlin/Architektenkammer Nordrhein-Westfalen
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.nrwbank.de/studienpreis.
Dort finden Sie auch den Link zur Ausschreibung für das Jahr 2023. Arbeiten für den 15. Studienpreis können ab sofort eingereicht werden. Vorschlagsberechtigt sind alle Hochschullehrende und wissenschaftliche Mitarbeitende von Hochschulen in Nordrhein-Westfalen.
Die NRW.BANK ist die Förderbank für Nordrhein-Westfalen. Sie unterstützt ihren Eigentümer, das Land NRW, bei dessen struktur- und wirtschaftspolitischen Aufgaben. In ihren drei Förderfeldern „Wirtschaft“, „Wohnraum“ und „Infrastruktur/Kommunen“ setzt die NRW.BANK ein breites Spektrum an Förderinstrumenten ein: von zinsgünstigen Förderdarlehen über Eigenkapitalfinanzierungen bis hin zu Beratungsangeboten. Dabei arbeitet sie wettbewerbsneutral mit allen Banken und Sparkassen in NRW zusammen. In ihrer Förderung berücksichtigt die NRW.BANK auch bestehende Angebote von Bund, Land und Europäischer Union.
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.nrwbank.de
Folgen Sie uns auch auf www.twitter.com/NRWBANK
NRW.BANK
Kavalleriestraße 22
40213 Düsseldorf
Telefon: +49 (211) 91741-0
Telefax: +49 (211) 91741-1800
http://www.nrwbank.de
Leiterin Presse/Interne Kommunikation
Telefon: +49 (211) 91741-1847
Fax: +49 (211) 917411260
E-Mail: caroline.gesatzki@nrwbank.de