2023 das Jahr des Wasserstoffs, der Vorsicht und der Flexibilität
Das vergangene Jahr 2022 brachte einen historischen Kursrutsch an den Rentenmärkten infolge dramatisch steigender Inflationsraten und daraus resultierenden rasanten Zinserhöhungen durch die Notenbanken FED und EZB. Die geopolitischen Spannungen USA und China wuchsen an und dauern fort. China leidet insbesondere unter den scharfen Covid 19 Einschränkungen, die sogar die Menschen zu Demonstrationen veranlasst. Zu all den kleineren Krisen kommt noch der Krieg in der Ukraine und den sich daraus ergebenden enormen Kosten für steigende Energiepreise und Sanktionen, die die Verbraucher und insbesondere die Unternehmen nach angespannten Corona Jahren treffen. Kurzum eine Polykrise in der eine Krise die nächste Krise jagt und deren Bekämpfung auch eine Reaktion der Notenbanken bedurfte. Innerhalb weniger Monate wechselte geldpolitische Unterstützung zu Verknappung von Liquidität und extremen Zinserhöhungen. Eindämmung der Inflation um jeden Preis – auch auf Kosten des Wachstums.
2022 brachte jedoch auch den Inflation Reduction Act unter dem amerikanischen Präsidenten Joe Biden. Ein Gamechanger für den grünen Wasserstoff und die Klimapolitik in den USA. Es winken 370 Milliarden USD Subventionen für Unternehmen die Produkte und Dienstleistungen „made in America“ für den Klimaschutz bereitstellen. Klimaneutraler Wasserstoff ist unter anderem durch eine 3 Dollar Steuergutschrift ein besonderer Profiteur der neuen Regelung.
Eine globale Rezession wird wahrscheinlich
Unser Basisszenarion für 2023 ist eine globale Rezession in Europa, USA und China. Bärenmärkte in Rezessionen dauern in der Regel länger und fallen tiefer als Bärenmärkte ohne Rezession. Wie stark die Rezession wird, hängt in den USA weitgehend von der Geldpolitik der US Notenbank FED ab. In Europa hingegen ist die Energiesituation insbesondere die Versorgung mit Gas der wichtigste Faktor. China hingegen ist anders als die beiden großen Märkte USA und Europa zu betrachten. Jahrelang war China die Konjunkturlokomotive der Welt. Ende 2022 sind die Chinesischen Exporte bereits deutlich zurückgegangen. Auch der Immobiliensektor kühlt deutlich ab. Der Pfad des hohen Wachstums wurde verlassen, auch wenn eine lockere Geldpolitik zu stützen versucht. Profitieren dürfte China hingegen von besseren Beziehungen zu Russland. Eine Energiekrise wird es in China nicht geben. Global gesehen bliebt der Welthandel und die Lieferketten angespannt. Maßgeblich wird sein, ob die Verbraucher ihre Nachfrage
drosseln und falls ja, inwiefern Chinas Bürger die schwindende Kauflust
der Europäer und Amerikaner auffangen können. Vermutlich geht 2023 auch die Tendenz zur Deglobalisierung weiter, das dürfte die Produktionskosten für Güter neben starken Lohnabschlüssen weiter erhöhen. Ein Trend, der die Inflation mittelfristig höher halten wird, auch wenn der Basiseffekt und die nachlassende Konjunktur ab Mitte des Jahres 2023 eher disinflationär wirken dürften.
2023 das Startjahr für zahlreiche große Wasserstoffprojekte
Insbesondere in China nimmt die grüne Wasserstofferzeugung mächtig an Fahrt auf. 2023 starten zahlreiche große Wasserstoffprojekte. Beispielsweise das Sinopec Green Hydrogen Project mit einer Gesamtinvestition von 470 Mio. USD. Nach Fertigstellung werden 20.000 Tonnen grüner Wasserstoff in dem dann weltweit größtem Photovoltaik Wasserstoffprojekt hergestellt. In den USA wird 2023 der Inflation Reduction Act wirksam und wird den Projektausbau stark befördern. Selbst in Deutschland ist 2023 ein Jahr des Wasserstoffhochlaufs. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert ab 2023 vier grüne Wasserstoffprojekte in Namibia mit 30 Millionen.
Ob sich die hervorragende Auftragslage auch in steigenden Börsenkursen widerspiegeln wird, ist 2023 nur bedingt durch die Wasserstoffunternehmen selbst beeinflussbar. „Solange der Druck auf die Märkte anhält, dürfte auch mit Gegenwind an den Kapitalmärkten für die börsennotierten Wasserstoffunternehmen zu rechnen sein“, erläutert Gerd Junker, Fondsadvisor und Geschäftsführer der Grünes Geld Gruppe aus Aschaffenburg. „Ein sukzessiver und vorsichtiger Einstieg scheint empfehlenswert. Das Risiko mit einem aktiven Wasserstoffaktienfonds wie dem GG Wasserstoff (A2QDR5) in Form eines Sparplanes oder gestrecktem Einstieg abzufedern erscheint sinnvoll,“ ergänzt Carmen Junker, Geschäftsführerin der Grünes Geld GmbH. Dass sich aktives Fondsmanagement auszahlt, beweist das Jahr 2022 in dem sich der GG Wasserstoff im Vergleich zu passiven indexorientierten Wasserstoff-ETFs einen klaren zweistelligen Vorsprung erarbeiten konnte.
Fazit: Vorsicht bleibt 2023 sinnvoll
Nicht nur die messbaren Indikatoren wie die inverse Zinsstrukturkurve, der mehrfach in Folge zurückgegangene Leading Economic Index und die stark reduzierte Geldmenge M2 lassen zumindest für das erste Halbjahr wenig positive Entwicklung erwarten. Auch die Börsenastrologie rechtfertigt eine vorsichtige Haltung. Das Jahr 2023 steht ab 22. Januar unter dem chinesischen Tierkreiszeichen des Wasser-Hasen. Die symbolische Bedeutung des Hasen ist die Vorsicht. Das Element Wasser steht für Flexibilität. Vorsicht und Flexibilität werden 2023 wohl auch an den Börsen benötigt, denn 2023 dürfte insbesondere in der ersten Jahreshälfte recht volatil bleiben. Sofern kein „schwarzer Schwan“ das Parkett betritt, rechnen wir mit einer Erholung im letzten Drittel des neuen Jahres. Grüner Wasserstoff wird angesichts der Energiekrise und des Klimawandels weit über das Jahr 2023 ein langfristiger Trend sein. Die Mitte Dezember nochmals verschärfte EU Klimapolitik gibt ein Indiz was an Entwicklung in den nächsten Jahren abzusehen ist. Steigende CO2 Preise, weitere Einschränkungen für emissionslastige Industrien und Gebäude sowie den Verkehrssektor. In allen Bereichen bietet der grüne Wasserstoff Chancen. Insofern erscheint es für Anlegende sinnvoll bis zum Spätsommer 2023 die möglicherweise günstigen Einstiegskurse genutzt zu haben – stets unter dem Jahresmotto 2023 Vorsicht und Flexibilität.
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