Bangen bis zum Ende – Zuschauerzahlen wenige Minuten vor dem WM-Aus am höchsten
- Reichweite während des Spiels gegen Costa Rica relativ konstant
- Zuschauerzahlen steigen erst nach zwischenzeitlichem Rückstand leicht an
- Reichweiten-Höhepunkt kurz nach der 3:2 Führung durch Kai Havertz
- Enttäuschung bei den Fans groß – Nachberichterstattung stößt auf weniger Interesse
Trotz eines Sieges gegen Costa Rica hat es nicht gereicht: Die deutsche Nationalmannschaft muss schon nach der WM-Vorrunde die Heimreise antreten. Vorangegangen war ein irrer Fußballabend: Wie erhofft kam die schnelle Führung und im Parallelspiel legt Spanien vor. Es folgen dramatische Szenen auf beiden Plätzen und zwischenzeitlich steht sogar WM-Favorit Spanien vor dem Aus. Das bittere Ende dieser Geschichte ist bekannt. Immerhin: Vor dem Fernseher fieberten den Daten der AGF Videoforschung zufolge durchschnittlich 17,44 Millionen Fans mit – bisher die höchste TV-Reichweite dieser WM. Wenngleich dies immer noch weniger TV-Zuschauer waren, als beim EM-Finale der DFB-Frauen gegen England im Sommer. Aber wie reagierten die Zuschauer während der laufenden Übertragung? Aufschluss zum Sehverhalten gibt eine TV-Analyse von Deutschlands größtem TV-Anbieter Vodafone und seinem Technologie-Partner Adscanner.
Unmittelbar vor dem Anpfiff der WM-Partie Deutschland gegen Costa Rica hielt sich das Interesse der Fußball-Fans scheinbar noch in Grenzen: Nur etwa 15 Prozent der gemessenen Kabel-Haushalte hatten die ARD, auf der das Spiel übertragen wurde, eingeschaltet. Zum Führungstreffer in der zehnten Minute verdoppelte sich dann die Reichweite. Einen kleinen Schub verzeichnete das Messsystem kurz vor Ende der ersten Halbzeit, als die Reichweite um zwei Prozent auf nunmehr 32 Prozent stieg. Interessant: In der Halbzeitpause wanderte kaum jemand zu einem anderen Sender ab, die Reichweite verringerte sich nur um vier Prozent. Pünktlich zum Halbzeitpfiff hatten dann wieder 30 Prozent der gemessenen Kabel-Haushalte die ARD eingeschaltet. Nach dem 2:1 für Costa Rica schalteten einige Zuschauer hinzu, doch ruckartige Zugewinne gab es dann erst fünf Minuten vor Schluss, als Kai Havertz das 3:2 für Deutschland erzielte. Die Reichweite stieg auf den Höchstwert von 34 Prozent und blieb so bis zum Schlusspfiff. Die Enttäuschung bei vielen Fans war nach dem WM-Aus wohl recht groß – mit Beginn der Nachberichterstattung wechselten viele Fans sehr schnell den Sender oder schalteten ab und verpassten so die knallharten Fragen von ARD-Moderatorin Esther Sedlaczek an Hansi Flick und Oliver Bierhoff. Die Reichweite lag nach dem Spiel bei nur noch 26 Prozent.
Die Ergebnisse weiterer Zapping-Analysen zu den Spielen der Deutschen Nationalmannschaft und anderer teilnehmender Nationen sind täglich beim Medienmagazin DWDL.de in dessen ‚Fankurven‘-Special abrufbar.
WM-Aus des DFB-Teams: Deutsche Fans bangten bis zum Ende – DWDL.de
Hintergrund zur Messung
Für die Datenerhebung wurde auf der Kabel-TV-Plattform GigaTV ein Messverfahren angewendet, das die bestehenden Methoden der TV-Reichweiten-Forschung ergänzt. Zu sehen ist beispielsweise, wann die Fans einschalten, aber auch, wann sie abschalten. Die Daten, welche die Anzahl der eingeschalteten GigaTV Boxen in den gemessenen Vodafone-Haushalten widerspiegeln, geben also Aufschluss darüber, wie die Zuschauer bei ungewöhnlichen Spielverläufen reagieren. Erhoben werden sekundengenaue Messdaten von rund einer Million Kabel-Haushalten, die über die GigaTV-Plattform fernsehen. Vodafone arbeitet seit August 2021 mit AdScanner zusammen, um die Reichweite von Werbespots im linearen Fernsehen zu messen und auszuwerten. Im Vergleich zu den Methoden anderer TV-Vermarkter werden deutlich höherer Fallzahlen als bislang üblich herangezogen. Mit dem neuen Ansatz haben wichtige Kennziffern zur Erfolgsmessung aus dem Online-Marketings Einzug in das Massenmedium TV gehalten. Auf Grundlage genauer Kennzahlen können Werbetreibende so beispielsweise die Effizienz von Kampagnen steigern.
Vodafone ist einer der führenden Kommunikationskonzerne. Jeder zweite Deutsche ist ein Vodafone-Kunde – ob er surft, telefoniert oder fernsieht; ob er Büro, Bauernhof oder Fabrik mit Vodafone-Technologie vernetzt. Die Vodafone-Netze verbinden Deutschland: Familien und Freunde sowie Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Sie helfen auch dabei, entscheidende Sektoren wie Bildung und Gesundheitswesen gerade in Zeiten von COVID-19 am Laufen zu halten.
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Mit über 30 Millionen Mobilfunk-, fast 11 Millionen Breitband-, mehr als 13 Millionen TV-Kunden und zahlreichen digitalen Lösungen erwirtschaftet Vodafone Deutschland mit seinen rund 16.000 Mitarbeitenden einen jährlichen Gesamtumsatz von etwa 13 Milliarden Euro.
Als Gigabit-Company treibt Vodafone den Infrastruktur-Ausbau in Deutschland voran: Heute erreicht Vodafone in seinem bundesweiten Kabel-Glasfasernetz über 24 Millionen Haushalte, davon mehr als 23 Millionen mit Gigabit-Geschwindigkeit. In 2022 wird Vodafone zwei Drittel aller Deutschen mit Gigabit-Anschlüssen versorgen. Mit seinem 4G-Netz erreicht Vodafone mehr als 99% aller Haushalte in Deutschland. Vodafones Maschinennetz (Narrowband IoT) für Industrie und Wirtschaft funkt auf fast 97% der deutschen Fläche. Seit Mitte 2019 betreibt Vodafone auch das erste 5G-Netz in Deutschland und erreicht damit über 55 Millionen Menschen. Bis 2023 wird Vodafone 5G für 60 Millionen Menschen ausbauen.
Vodafone Deutschland ist mit einem Anteil von rund 30% am Gesamtumsatz die größte Landesgesellschaft der Vodafone Gruppe, einem der größten Telekommunikationskonzerne der Welt. Vodafone hat weltweit über 300 Millionen Mobilfunk-Kunden, mehr als 28 Millionen Festnetz-Kunden, 22 Millionen TV-Kunden und verbindet mehr als 160 Millionen Geräte mit dem Internet der Dinge.
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Diversität ist in der Unternehmenskultur von Vodafone fest verankert und wird durch zahlreiche Maßnahmen gefördert. Dazu zählen Angebote zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf ebenso wie Netzwerke für Frauen, Väter oder LGBT’s bis hin zu Diversitäts-Schulungen für Führungskräfte. Vodafone respektiert und wertschätzt alle Menschen: unabhängig von ethnischer Herkunft, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung, Geschlechtsidentität, Glauben, Kultur oder Religion.
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