Bayerns Bauhauptgewerbe im Oktober 2022 mit nominalem Auftragseingang auf Vorjahresniveau
Die Auftragseingänge des Wirtschaftssektors belaufen sich diesen Oktober nominal auf einen Gesamtwert von 1,56 Milliarden Euro und die Beschäftigung am Ende des aktuellen Berichtsmonats auf 109 212 tätige Personen. Das jeweilige Vorjahresergebnis ist nominal um 0,5 Prozent beziehungsweise 1,2 Prozent übertroffen.
Das Bayerische Landesamt für Statistik berichtet für das Bauhauptgewerbe in Bayern im Oktober 2022 einen baugewerblichen Umsatz von 2,05 Milliarden Euro. Das ist ein nominales Umsatzplus von 77,1 Millionen Euro beziehungsweise 3,9 Prozent. Diese Mehrung tragen fünf von sieben Bausparten und sechs von sieben Regierungsbezirken. Nach Bausparten macht der Zuwachs zwischen 1,0 Prozent beim Straßenbau und 24,9 Prozent beim öffentlichen Hochbau für Organisationen ohne Erwerbszweck aus. Nach Regierungsbezirken bemisst sich die Steigerung zwischen 0,5 Prozent für Oberbayern und 12,0 Prozent für Oberfranken.
Die Auftragseingänge im bayerischen Bauhauptgewerbe beziffern sich im Oktober 2022 auf einen Gesamtwert von 1,56 Milliarden Euro und damit in etwa auf Vorjahresniveau. Der gewerbliche und industrielle Tiefbau sowie der öffentliche Hochbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen verzeichnen eine höhere Nachfrage gegenüber Oktober 2021, die wesentlich auf wenigen Großprojekten fußt wie beispielsweise der Sanierung einer Gaspipeline. Die anderen Bausparten verbuchen wertmäßig geringere Auftragseingänge, wobei die Nachfrage nominal am stärksten im Wohnungsbau um 79,1 Millionen Euro sowie im gewerblichen und industriellen Hochbau um 111,2 Millionen Euro zurückgeht.
Mit insgesamt 109 212 tätigen Personen sind Ende Oktober 2022 um 1,2 Prozent mehr Menschen im bayerischen Bauhauptgewerbe beschäftigt als vor Jahresfrist. Diese Beschäftigten arbeiten an 20 Arbeitstagen zusammen 11,0 Millionen Stunden und beziehen Entgelte in Summe von 403,9 Millionen Euro. Zum Vergleich der Oktober 2021: 21 Arbeitstage, 11,5 Millionen Arbeitsstunden, 382,8 Millionen Euro Entgelte.
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