Driving in a Winter Wonderland: Die zehn schönsten Autofahrten im Winter

Der hochalpine Timmelsjoch Pass

Inmitten der Alpen führt der Timmelsjoch von Österreich nach Italien, genauer von Untergurgl nach Moos – oder umgekehrt. Die kurvenreiche Straße sorgt für jede Menge Spaß am Steuer und führt Fahrerinnen und Fahrer durch die schneebedeckte Berglandschaft. Ihren höchsten Punkt erreicht die knapp 35 Kilometer lange Straße in Passi Rombo auf 2.474 Metern Höhe. Gerade im Winter offenbart das weiße Alpenpanorama seine kalte Schönheit – und das vom warmen, beheizten Auto aus.

Von Norwegen nach Finnland auf der „Straße der Rentiere“

Die Europastraße 8, kurz E8, erstreckt sich in Nord-Süd-Richtung durch Norwegen und Finnland. Über 1.410 Kilometer lang leitet die „Straße der Rentiere“ Fahrerinnen und Fahrer von Tromsø in Norwegen nach Turku in Finnland. Getreu ihres Namens ist es gerade im Winter keine Seltenheit, ein paar Rentiere im Schnee zu sichten. Zusätzlich erscheint die Landschaft vor Ort wie in einem winterlichen Bilderbuch.  

Polarlichter auf der Landschaftsroute Lofoten

Wer im Winter mit dem Auto durch Norwegen tourt, dessen Chancen stehen gut, unterwegs Polarlichter zu entdecken. Wenn die Tage im hohen Norden nur noch wenige Sonnenstunden haben, erhellen Leuchterscheinungen durch angeregte Stickstoff- und Sauerstoffatome den nächtlichen Himmel. Die Landschaftsroute Lofoten führt auf 230 Kilometern entlang des von grünen Lichtern erleuchteten Nachthimmels. Von Raftsundet nach Å macht sie Abstecher in Eggum, Henningsvær, Unstad, Utakleiv, Vikten und Nusfjord.

Alpenpanorama in Bayern

Die Deutsche Alpenstraße führt am südlichsten Rand des Bundeslandes einmal quer durch Bayern. Sie verbindet mit Lindau am Bodensee und Schönau am Königssee den östlichsten und westlichsten Punkt. Knapp 500 Kilometer lang geht es quer durch das Allgäu und Oberbayern, beliebte Urlaubsregionen im Süden Deutschlands. Die Planung der Route reicht fast 100 Jahre zurück, daher trägt sie auch den Titel der ältesten Ferienstraße Deutschlands. Von nahezu jedem Punkt der Route aus blicken Autofahrerinnen und Autofahrer dabei in die Berge. Eine grandiose Aussicht, die gerade im Winter verzaubert.

Eine Straße durch die italienischen Dolomiten

Quer durch die Dolomiten, von Bozen bis nach Cortina d’Ampezzo, führt die große Dolomitenstraße in Italien. Mit ihrer Länge von 109 Kilometern berührt sie drei italienische Provinzen: Bozen, Trient und Belluno. Fahrerinnen und Fahrer lassen das massive schneebedeckte Bergpanorama auf sich wirken und lernen die winterliche Seite Italiens kennen.

Die kleine Dolomitenstraße in Italien

Zusätzlich zu der großen Dolomitenstraße führt auch die kleine Dolomitenstraße durch das Bergmassiv Italiens. Vorbei an wunderschöner Natur und beeindruckendem Winterpanorama leitet die kleine Dolomitenstraße durch das Eggental, das Fassatal und schließlich durch das Grödner Tal. Auf ihrer Strecke von über 110 Kilometern passiert die Straße zwei Gipfelpunkte: den Karerpass und ihren höchsten Punkt beim Sellajoch auf 2.218 Metern Höhe.

Die Silvervägen (Silberstraße) in Schweden

Die sogenannte Silvervägen, zu Deutsch Silberstraße, führt von Schweden bis nach Norwegen, genauer von Skellefteå am Bottnischen Meerbusen bis nach Bodø in Norwegen. Wer sich das winterliche Skandinavien wie aus dem Bilderbuch ansehen möchte, der lässt bei einer Fahrt auf der 360 Kilometer langen Route 95 den Blick über verschneite Straßen und kleine skandinavische Bergdörfer schweifen. Doch Achtung: nicht den Verkehr aus den Augen verlieren. 

Der Icefields Parkway in Kanada

Als Teil des Alberta Highway 93 geht es auf dem Icefields von Lake Louise bis nach Jasper. Durch alpine Landschaft mit Bergen, Gletscherseen, Flüssen und Wasserfällen erstreckt sich die Straße entlang der kontinentalen Wasserscheide und durch die Bergkette der kanadischen Rocky Mountains. Autofahrerinnen und -fahrer begutachten dabei 230 Kilometer lang die umliegende, verschneite Winterlandschaft Kanadas.

Island umrunden auf der Ringstraße

Die isländische Ringstraße schlängelt sich einmal um das ganze Land herum und passiert die Nord- und Westfjorde sowie die Halbinseln Snæfellsnes und Reykjanes. Entlang traditioneller Fischerdörfer, der Halbinseln und vielen weiteren Attraktionen umrundet die 1.332 Kilometer lange Straße einmal komplett Island und zeigt den Winter so, wie es sich viele vorstellen. Im warmen Auto lässt sich die kalte Landschaft gemütlich durch die Frontscheibe genießen. 

Auf dem Trollstigen-Pass durch die Fjordlandschaften Norwegens

Der Trollstigen-Pass führt in elf Haarnadelkurven durch die atemberaubende Landschaft der norwegischen Fjorde. Vorbei an steilen Bergabhängen verbindet die gezackte Passstraße Åndalsnes mit dem Valldal in Sunnmøre. Im Westen umgeben die Straße gleich drei je um 1.500 Meter hohe Berge: Bispen, Kongen und Droninga. Auch auf der Ostseite ragen der Stigbottshornet und der Storgrovfjellet auf. Eine Besonderheit des Trollstigen-Passes: Die jeweilige Bautruppe gab jeder einzelnen Kurve einen eigenen Namen.