Ein deutliches Zeichen für Mobilität ohne Auto
Verlängerung der U7 schafft attraktives Angebot für alle
Markus Mücke, Vorsitzender des Dialogforums, sagt hierzu: „Die Verlängerung der U7 ist eines der Leitprojekte des Gemeinsamen Strukturkonzeptes und aus unserer Sicht ein ausgesprochen wichtiges Vorhaben. Mit der Verlängerung schaffen wir nicht nur eine weitere Möglichkeit, den BER zu erreichen. Wir unterstützen insbesondere die siedlungsstrukturelle Entwicklung der Gemeinde Schönefeld und ihrer Nachbarn sowie den Süden Berlins mit einem neuen attraktiven Angebot.“
Christian Hentschel, Bürgermeister von Schönefeld (parteilos), sagt: „Ich bin sehr erfreut über diese Unterstützung. Eine Verlängerung der U7 ist ein erheblicher Gewinn für Mobilität ohne Auto. Davon profitieren nicht nur Schönefeld, sondern auch weitere Kommunen.“
Die Verlängerung der U7 ist ein Projekt über Landesgrenzen hinweg. Berlin, vertreten durch die Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verkehr und Klima und Brandenburg, vertreten durch die Gemeinde Schönefeld, den Landkreis Dahme-Spreewald, die FBB und das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung, stimmen sich aktuell zur Projektorganisation und zur Finanzierung der Nutzen-Kosten-Untersuchung (NKU) ab. Sobald die projektorganisatorischen Angelegenheiten zwischen Berlin und Brandenburg geklärt sind, folgt die Ausschreibung und Vergabe der NKU. Aktuell wird für die Ausschreibung der NKU das erste Quartal im Jahr 2023 angestrebt. Die Durchführung einer NKU bei U-Bahnprojekten umfasst in der Regel ein bis anderthalb Jahre.
Quo vadis Dialogforum?
Nach den Berichten der Arbeitsgruppenleiter diskutierten die Vertreter und Vertreterinnen gemeinsam mit der Staatssekretärin für Mieterschutz und Quartiersentwicklung, Ülker Radziwill, Jan Drews, Vertreter der Landes Brandenburg sowie dem Geschäftsführer Personal bei der Flughafengesellschaft, Michael Halberstadt. Ist die Flughafen-Region wirklich eine Boom-Region, die Förderung und Unterstützung benötigt? Braucht sie gar eine Lobby? Was sind die Herausforderungen und Chancen der Region?
Markus Mücke sagt: „Natürlich braucht die Flughafenregion Förderung und Unterstützung, denn sie ist die Visitenkarte des Landes Brandenburg. Förderung und Unterstützung bedeuten nicht, dass das Land unbedingt Gelder in die Flughafenregion schießen muss. Es hilft, die Region bei der Entwicklung inhaltlich zu begleiten und fachlich zu unterstützen.“
Michael Halberstadt sagt: „In der heutigen Podiumsdiskussion bestand großer Konsens darüber, dass die Flughafenregion Teil einer Boom-Region ist. Der Flughafen als zentraler Treiber dieser Entwicklung wird auch weiterhin das Dialogforum als Austauschplattform unterstützen, um sich gemeinsam über die unbestrittenen Chancen und Herausforderungen auszutauschen.“
Schließlich tauschten sich die Verantwortlichen auch zur Frage aus: Quo Vadis Dialogforum? Ist die Kommunale Arbeitsgemeinschaft die richtige Organisationsform? Dieser Frage nach der passenden Form wollen die Mitglieder des Dialogforums im kommenden Jahr weiter nachgehen.
Die Kommunale Arbeitsgemeinschaft Dialogforum Airport Berlin Brandenburg (KAG DF) ist seit 2006 eine zentrale Kommunikations- und Kooperationsplattform der Kommunen in der Flughafenregion und der drei anliegenden Berliner Bezirke mit dem Flughafenbetreiber sowie der BADC GmbH als Geschäftsführendes Mit-glied. Die Länder Berlin und Brandenburg sind beratende und unterstützende Mit-glieder. Zentrales Ziel des Dialogforums ist es, einen Raum für einen fairen und transparenten Dialog zwischen den Mitgliedern zu schaffen, gegenseitiges Ver-trauen zwischen den Akteuren aufzubauen, Entwicklungsziele zu vereinbaren und einen Interessenausgleich zu ermöglichen.
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